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Lohr: Erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt: Photovoltaikanlage für das Seniorenzentrum St. Martin

Lohr

Erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt: Photovoltaikanlage für das Seniorenzentrum St. Martin

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    Mathilde Lembach (von links), Florian Schüßler und Karl-Heinz Konrad verbanden symbolisch die Stromkabel für die neue Photovoltaikanlage.
    Mathilde Lembach (von links), Florian Schüßler und Karl-Heinz Konrad verbanden symbolisch die Stromkabel für die neue Photovoltaikanlage. Foto: Irem Kaya

    Auf dem Dach des Seniorenzentrums St. Martin des Caritasverbandes für den Landkreis Main-Spessart wurde eine große Photovoltaikanlage offiziell in Betrieb genommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit Karl-Heinz Konrad, Inhaber der Sonneninitiative Bayern, der in der Region bereits mehrere soziale Projekte mit PV-Anlagen unterstützt hat – etwa beim AWO-Jugendzentrum in Lohr.

    Zur symbolischen Inbetriebnahme kamen Konrad, Caritas-Vorstand Florian Schüßler und Mathilde Lembach vom AWO-Jugendzentrum zusammen und verbanden symbolisch die Stromkabel.

    Das Projekt basiert auf dem Konzept der Bürgersonnenkraftwerke: Die Caritas stellt die Dachflächen zur Verfügung, Konrad organisiert Projektierung, Finanzierung über Bürgerbeteiligungen und den Betrieb der Anlage. Der erzeugte Strom wird vom Seniorenzentrum zu günstigen Konditionen bezogen.

    „Wir rechnen damit, mindestens 70 Prozent unseres Strombedarfs mit der neuen Anlage decken zu können“, wird Schüßler in der Pressemitteilung zitiert. Das Seniorenzentrum betreibt viele Einrichtungen wie Küche und Wäscherei selbst und hat entsprechend hohen Energiebedarf.

    Jährliche Stromeinsparungen im fünfstelligen Bereich

    Die PV-Anlage erstreckt sich über 1000 Quadratmeter Dachfläche, hat eine Leistung von 190 Kilowattpeak und umfasst 423 Module. Ergänzt wird sie durch einen 50-Kilowattstunde-Stromspeicher zur Eigenverbrauchsoptimierung. Die Umsetzung erfolgte zügig: Der Vertragsabschluss war im Oktober 2024, die Inbetriebnahme erfolgte im Mai 2025. Konrad lobte die Unterstützung von Mathilde Lembach und die gute Zusammenarbeit mit der Energieversorgung Lohr-Karlstadt.

    Auch ökologisch setzt das Projekt ein Zeichen: Die Anlage produziert jährlich rund 150.000 Kilowattstunden Strom. Laut Bundesumweltamt entspricht das einer CO₂-Einsparung von etwa 103,5 Tonnen pro Jahr. Zusätzlich könnten auf den noch freien Dachflächen weitere Module installiert werden, so Konrad. Der Caritasverband rechnet mit jährlichen Stromeinsparungen im fünfstelligen Bereich. (jul)

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