Im wahrsten Sinne des Wortes in die heiße Phase der Vorbereitung sind am Dienstagnachmittag rund 40 Helfende beim Aufbau des Festzelts für die Frammersbacher Festtage eingestiegen: Bei schweißtreibenden Temperaturen von zeitweise über 35 Grad holten sie über 100 Stangen der Grundkonstruktion nebst gleicher Anzahl Streben und unzählige Schrauben und Muttern sowie riesige Taschen mit Zeltplanen vom Lkw, platzierten sie und schufen so die Heimat für die kommenden Festtage.
50 auf 25 Meter misst das Festzelt, in dem an zwei Festwochenenden gefeiert wird. Dazu kommt der Anbau mit 65 auf vier Metern. Unter Anleitung des Richtmeisters Erwin Wagner vom gleichnamigen Zeltverleih fügen die Helfenden jede einzelne Stange und Strebe zusammen. Dabei wird ordentlich Gewicht bewegt.
Alle Hände gebraucht
Dabei sind drei Frauen: »Beim Zeltaufbau sind auch Frauenhände gefragt«, sagt Karin Schwarzkopf. Sie ist schon zum wiederholten Male dabei. Natürlich gebe es Arbeiten, die Frauen aufgrund ihrer Körperkraft nicht leisten könnten. Aber: »Es gibt immer Sachen zu tun, wo man anpacken kann«, sagt sie und ergänzt: »Beim Innenausbau am Mittwoch kommen dann viele Frauen.«
Am Dienstag zum ersten Mal dabei ist Johanna Friedel: »Es ist anstrengend, aber vor allem, weil es so warm ist«, sagt sie. Richtmeister Wagner weiß das Frammersbacher Aufbauteam zu schätzen: »In Frammersbach läuft der Aufbau immer gut«, berichtet er. Einer, der schon lange dabei ist, ist Mario Anderlohr: »Wenn man schon ein paar Mal dabei war, geht's schneller«, sagt er.
Aber auch Neulinge werden rasch in die Aufgaben eingearbeitet. Das Team trägt und gemeinsam läuft der Aufbau wie geschmiert. Gefeiert wird von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Juli, und von Samstag bis Montag, 12. bis 14. Juli. Allen fast allen Tagen ist der Eintritt frei. Einzige Ausnahme ist die Bayern-1-Disco mit der Bayern-1-Band am Samstag, 5. Juli.
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