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Lohr: 38 Grad und in Lohrs Schulzentrum streikt die Kühlung: Gibt‘s jetzt hitzefrei?

Lohr

38 Grad und in Lohrs Schulzentrum streikt die Kühlung: Gibt‘s jetzt hitzefrei?

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    Im Lohrer Nägelsee-Schulzentrum ist die Kühlung ausgefallen.
    Im Lohrer Nägelsee-Schulzentrum ist die Kühlung ausgefallen. Foto: Thomas Josef Möhler

    Ausgerechnet während der aktuellen Hitzewelle ist im Lohrer Nägelsee-Schulzentrum die Kühlung ausgefallen. Wie lange die Reparatur dauern wird, konnte Andreas Frech, Geschäftsführer des Zweckverbands für das Schulzentrum, auf Nachfrage unseres Medienhauses noch nicht sagen. Die Schulen im Zentrum haben mittlerweile Maßnahmen gegen die Hitze ergriffen.

    Die Wärmepumpen, die ganzjährig für angepasste Raumtemperaturen im Gebäude sorgten, bereiteten bereits seit einiger Zeit Probleme, erläuterte Frech. Die Situation habe sich allerdings mit dem Komplettausfall der einen oder anderen Pumpe in den letzten Monaten derart verschärft, dass die Folgen insbesondere an sehr heißen Tagen deutlich würden.

    Turnhalle nicht betroffen

    Laut Frech werden neben den Wärmepumpen keine weiteren Systeme für die Kühlung genutzt. Betroffen vom Ausfall sei das Schulgebäude, aber nicht die Turnhalle. Die genaue Ursache werde derzeit geprüft. Zu diesem Zweck sei ein externes Fachbüro mit der Fehlersuche beauftragt worden. Für Schüler und Lehrer bedeute das, „dass die Temperaturen in den Räumen steigen werden, sofern die Außentemperaturen noch weiter zunehmen“, so der Geschäftsführer.

    Offizielle Regeln für „Hitzefrei“ gebe es nicht, erläuterte Volkhard Stierhof, der Direktor des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums, im Gespräch mit der Redaktion. Ob er „hitzefrei“ gebe, hänge am „pädagogischen Geschick des Schulleiters“.

    Ist bereits absehbar, wie lange die Reparatur dauern wird? Nach den Worten von Andreas Frech kann „eine Aussage über die Komplexität und Dauer einer anstehenden Reparatur erst getroffen werden, wenn sämtliche Ursachen für die Fehlfunktion der Anlage aufgedeckt sind und daraus die notwendigen Maßnahmen abgeleitet werden können“.

    Die Schulen haben mittlerweile gehandelt. Stierhof kündigte für das Gymnasium ab Mittwoch einen Kurzstundenplan an. Das bedeutet: Jede Schulstunde hat nur 30 Minuten. Danach werde Woche für Woche je nach Wetterlage über das weitere Vorgehen entschieden.

    Der Hausmeister hat es laut Stierhof geschafft, wenigstens eine Wärmepumpe wieder in Betrieb zu bringen. Das ändere aber nichts daran, dass sich vor allem innen liegende Räume auf 30 bis 35 Grad aufheizten. Darauf werde man reagieren.

    In kühlere Räume wechseln

    Die Gustav-Woehrnitz-Mittelschule steht vor dem Problem, dass zur Zeit Abschlussprüfungen laufen und die Schule für die Ganztagsschule verlässlich Unterricht bis 16 Uhr garantieren muss. „Wir bieten bis 16 Uhr Unterricht an, aber am Nachmittag ist er auf freiwilliger Basis“, erläuterte Schulleiterin Susanne Rinno.

    Zudem werde versucht, in kühlere Räume zu wechseln. Wie man vormittags von 11 bis 13 Uhr verfahre, werde man vom Wetter abhängig machen. Den Eltern sei mitgeteilt worden, dass es je nach Wetterlage flexible Lösungen geben werde. tjm

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