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Lohr: „Pflege ist kein Job, Pflege ist eine Haltung“: Zeugnisse an zehn Pflegefachfrauen am Lohrer BKH überreicht

Lohr

„Pflege ist kein Job, Pflege ist eine Haltung“: Zeugnisse an zehn Pflegefachfrauen am Lohrer BKH überreicht

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    Die erfolgreichen Absolventinnen mit ihren Ausbildern und Unterstützern sowie mit den Vertretern des Krankenhauses und des Bezirks Unterfranken.
    Die erfolgreichen Absolventinnen mit ihren Ausbildern und Unterstützern sowie mit den Vertretern des Krankenhauses und des Bezirks Unterfranken. Foto: Gabi Nätscher

    In einer feierlichen Stunde haben am Dienstag zehn Absolventinnen der generalistischen Pflegeausbildung im Bezirkskrankenhaus Lohr ihre Examen zur Pflegefachfrau überreicht bekommen. Außerdem wurden die drei Besten mit einem Geldpreis der Dr.-Margot-Römer-Stiftung bedacht.

    „Was für ein schöner Anlass – was für ein besonderer Tag", begrüßte der Schulleiter der Pflegefachschule am BKH, Sebastian Born, die Ausbilder, Lehrer, Unterstützer und Gäste des BKH und des Bezirks Unterfranken. „Das Examen ist geschafft, der Titel ‚Pflegefachfrau‘ darf getragen werden“, so Born weiter. Und: „Pflege ist kein Job, es ist eine Haltung zu Menschen und zur Gesellschaft." In Vertretung von Bezirkstagspräsident Stefan Funk gratulierte Thomas Schiebel den Absolventinnen. „Sie haben einen Abschluss geschafft, der nicht so einfach ist. Blut, Schweiß und Tränen sind vergossen worden – bei Ihnen und den Lehrern", brachte er die Anwesenden zum Schmunzeln. Der Bezirk sei seit vielen Jahren Träger der Berufsfachschule am BKH mit dem Hintergedanken, dass die Bindung an den Bezirk gestärkt werde.

    Persönlicher Kontakt zu den Menschen

    „Die Arbeitsplätze im Pflegedienst beim BKH Lohr sind nicht nur wichtige, sondern auch gute Arbeitsplätze", sagte auch Pflegedirektorin Marianne Schaffarczik. Es gebe neben einer tariflich geregelten Bezahlung auch berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Persönliche Kontaktpflege zu den Menschen, die Bezugspflege werde am BKH praktiziert. "Hier ist wahres pflegerisches Können gefragt. Wichtig ist das Ernstnehmen dieser interaktiven Arbeit“, so Schaffarczik.

    Auch der Ärztliche Direktor des BKH, Dominikus Bönsch, bescheinigte den Examinierten eine "nicht ganz leichte Ausbildung“. Er glaube, dass die Arbeit, die in der Pflege verortet sei, eine der "befriedigsten und tollsten ist“, die man machen könne – besonders in der Psychiatrie. „Wir werden in der Pflege sowieso auf einen Mangel hinsteuern. Aber auch durch die gute Arbeit unserer Lehrer sind wir im nächsten Jahr komplett ausgebucht und alle Plätze belegt“, freute sich Bönsch.

    Preise für die Klassenbesten

    Mit einem „100-Kilometer-Marathon in 24 Stunden" verglich Klassensprecherin Saskia Fleckenstein die vergangenen drei Ausbildungsjahre. Heute seien sie an der Ziellinie angekommen. "Und die, die es nicht geschafft haben, werden es ganz sicher noch tun", bestärkte sie die Fünf des Jahrgangs, die das Examen nicht bestanden hatten.

    Die Zeugnisübergabe nahm unter anderem der Leitende Medizinaldirektor Stephan Roth vor mit den Worten: "Schön, dass ich Sie an der Ziellinie nochmal begleiten darf!“ Zum Schluss überreichten Dirk Rieb und Dominikus Bönsch den drei Besten Geldpreise von der Dr.-Margot-Römer-Stiftung.

    Stiftungszweck sei die „unmittelbare Förderung der angehenden Pflegerinnen nur hier im BKH", betonte Rieb. Als Klassenbeste bekam Emely Heeb 1500 Euro, als Zweite Saskia Fleckenstein 1000 Euro und als Dritte Lisa Schmitt 500 Euro überreicht. Die Feierlichkeiten wurden musikalisch umrahmt vom stellvertretenden Leiter der Heime am Sommerberg, Werner Hartmann.

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    1 Kommentar
    Thomas Ammersbach

    super Leistung und Anerkennung den Absolventen, von euch brauchen wir noch mehr vielen Dank

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