Einmal mehr haben Karatekas des TSV Lohr bei Prüfungen erfolgreich ihr Können bewiesen. So stellte sich Michael Rausch bereits im April in Seeheim-Jugenheim seiner Prüfung zum 2. DAN, unter den Augen der Bundestrainer Efthimios Karamitsos (8. DAN) und Karl-Heinz Griebenow (7. DAN).
Im Mai legte Volker Böhm seine Prüfung zum 3. DAN ab. Christian Höfling und Hans-Ulrich Leutwein absolvierten die Prüfung zum 4. Kyu. Die Prüfung fand in Neubrunn mit den Prüfern Klaus Sterba (9. DAN) und Bernhard Frankl (7. DAN) statt.
Alle Prüflinge haben mit einem Lob der jeweiligen Prüfer bestanden. Ein Lob erhielt dabei aber auch Trainer Joachim Neumann (6. DAN) für die gute Vorbereitung der Prüflinge.
Er betreibt seit 1972 Shotokan Karate und hat somit über 50 Jahre Erfahrung in dieser Kampfkunst. Das Dojo in Lohr und somit die Karateabteilung des TSV Lohr hat Neumann 1991 übernommen. Durch seine Art, im Training auf Kleinigkeiten zu achten, genießen die Schüler in Lohr eine sehr gute Ausbildung und werden ständig in ihrer Ausführung der Techniken verbessert.
„Karate ist kein Kampfsport, sondern eine Kampfkunst“, sagt Neumann. Trainiert würden verschiedene Bereiche wie Kihon (Grundlagen), die Übungsform Kata sowie Kumite, also das „Kämpfen“. An erster Stelle steht der Respekt vor dem Trainingspartner und dessen Kenntnisstand. Dieser Respekt zeigt sich etwa in der Verbeugung vor jeder Übung.
Karate ist eine Sportart, die nicht nur den ganzen Körper kräftigt, sondern verschiedene Bereiche verbessert, etwa Reaktionsvermögen, Beweglichkeit, Koordination, Gleichgewicht, Flexibilität und Kondition. Durch die Konzentration auf Übungen und Atmung gilt Karate nicht nur als perfektes Mittel gegen Stress, es stärkt auch das Selbstbewusstsein und dient der mentalen Stärke.
Neumann betont, dass Karate nichts mit dem Alter zu tun habe: „Keiner wird daran gemessen, wie hoch er treten kann.“ Man müsse nicht im jugendlichen Alter mit diesem Sport beginnen, sondern könne auch später einsteigen.
Michael Rausch etwa hat erst mit 31 Jahren zu dem Sport gefunden, Hans-Ulrich Leutwein gar erst mit 45 Jahren. Vor kurzem haben wieder zwei „Neue“ bei den Lohrer Karateka angefangen - im Alter von 30 und 41 Jahren.
Wer Lust hat, sich das Ganze mal anzuschauen oder gleich mitzumachen, kann jederzeit bei den Lohrer Karateka vorbeikommen. Die Trainingszeiten sind montags und freitags von 18 bis 19.30 Uhr im Sportheim des TSV Lohr.
Dieser Inhalt wird uns zur Verfügung gestellt
Wir veröffentlichen Beiträge von Vereinen, Schulen sowie anderen Gruppierungen und Einrichtungen aus Unterfranken. Sie können sich mit selbst beigesteuerten Texten und Bildern öffentlichkeitswirksam präsentieren.
Wenn Sie etwas beisteuern wollen, dann laden Sie Ihren Text und ggf. Bilder über unser Portal unter https://upload.mainpost.de/ hoch. Unsere Redaktion prüft, was veröffentlicht werden kann - in der Zeitung genau wie auf www.mainpost.de
Mit dem neuen Angebot wollen wir unsere regionale Verankerung weiter festigen und ausweiten. Machen Sie mit - wir freuen uns auf Ihre Neuigkeiten!