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Sackenbach: Keiler-Games: Spaßige Spiele für den guten Zweck

Sackenbach

Keiler-Games: Spaßige Spiele für den guten Zweck

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    Stärke und Geschicklichkeit waren bei den Keiler-Games gefragt.
    Stärke und Geschicklichkeit waren bei den Keiler-Games gefragt. Foto: Claudia Hofstötter

    Doping mal anders: Mit Gerstensaft und Weißwurst gestärkt, haben sich zwölf teilweise gemischtgeschlechtliche Teams aus jeweils vier Mitgliedern dem Kampf um die Krone der 4. Keiler-Games auf dem Sackenbacher Sportplatz gestellt. Nach sechsjähriger Pause war es dem TSV Sackenbach unter anderem mit der Unterstützung der örtlichen Feuerwehr und der IG Meeviertel gelungen, das Spektakel um Bier, Schweiß und Stöhnen wieder auf die Beine zu stellen.

    Nicht nur „Beinarbeit“ war während des Streits um den Sieg gefragt, es ging auch um Geschicklichkeit und einen gewissen modischen Mut.

    Die Mannschaften mit Namen wie „Sackebicher Sackgesichter“, „Team 5 (obwohl wir 4 sind)“ oder „Bierdivas und ihr Dosenöffner“ waren aus umliegenden Gemeinden und sogar aus Würzburg auf den Sackenbacher Sportplatz gekommen. Der Austragungsort hatte den Vorteil, dass angesichts der Geräuschkulisse aus Johlen, Stampfen, Rummsen und Kreischen nicht mit Beschwerden über Ruhestörung zu rechnen war. Die Teams konnten bis zum Nachmittag die acht Disziplinen in individueller Reihenfolge bestreiten. So warf man mit Pfannen und sogar rohen Eiern um sich, „Catch the Keiler“ spielte sich auf glitschigem Untergrund ab, den mancher gleich bäuchlings anging.

    Der „Tanz mit dem Maibaum“ wurde auf einem Hindernis-Parcours absolviert, bei dem es vor allem um mannschaftliche Feinabstimmung ging. Beim horizontalen Bierkästen-Stapeln galt es, den alten Rekord von 15 Kästen zu knacken.

    Nach der Preisvergabe an die 31 Kinder, für die sich die Veranstalter ein extra Programm ausgedacht hatten, fand das finale Tauziehen statt. Zur Freude des Auditoriums zwang das Bierdiva-Team aus drei Frauen und einem Mann alle „Muskelprotze“ in die Knie. Vor der Siegerehrung dankte Dirk Rieb, Lohrs Zweiter Bürgermeister, den Veranstaltern für ihr soziales Engagement, denn der gesamte Erlös der Keiler-Games kommt der dem ASB-Wünschewagen zugute.

    Auch die Stadt Lohr, so Rieb, habe in diesem Zusammenhang eine Spende an den Arbeiter Samariter Bund überwiesen. Es ist den Veranstaltern um Ralf Stolle eine Herzensangelegenheit, die Arbeit für letzte Wünsche von Menschen zu unterstützen, und auch die Teams haben für die karitative Aktion auf Preisgelder verzichtet.

    Die Sonderpreise für die trinkfreudigste Truppe (mit weitem Abstand die Sackebicher Sackgesichter) und die originellste Kostümierung (zwei Äffchen, ein Panda und eine Giraffe der Sackenbacher Dorfjugend) blieben zwar im Ort, Gesamtsieger waren aber – wie bisher bei allen Keiler-Games – die Lohrer Handballer. Ob es die Keiler-Games nächstes Jahr wieder geben wird, ist noch nicht sicher.

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