Einen neuen Weg gehen wird die Marktgemeinde Frammersbach künftig bei der Materialauswahl der Spielgeräte auf den acht gemeindlichen Spielplätzen. Statt Holz wird künftig Recyclingkunststoff zum Einsatz kommen. Diese Grundsatzentscheidung fällte der Bauausschuss in seiner Sitzung am Dienstag.
Holz hatte sich in der Vergangenheit als wartungs- und pflegeintensiv und anfällig gegen Feuchtigkeit gezeigt, erklärten Bürgermeister Christian Holzemer (SPD) und Bauamtsleiter Klaus Schwab. Dadurch sei es relativ schnell zu Schäden an den Geräten gekommen und zum notwendigen Austausch.
Preisvergleich schwer möglich
Gegeneinander abgewogen wurden die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien. Nachgefragt wurde ein Kostenvergleich. Dieser sei nicht möglich, weil die Spielgeräte in ihrer Ausführung nicht vergleichbar seien und keine Erfahrungswerte hinsichtlich der Langlebigkeit vorlägen, räumte die Verwaltung ein. Das Argument des hohen Instandhaltungsaufwands für die Holzspielgeräte war schließlich das entscheidende.
Das Fazit lautete „probieren wir es mal aus“. Als erster Versuch wird auf dem Spielplatz Blankenackerweg das kaputte Holzspielgerät gegen ein neues aus Recyclingkunststoff ausgetauscht. ahe
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