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Lohr: Stellplatzablöse in Lohr wird teurer

Lohr

Stellplatzablöse in Lohr wird teurer

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    Aufgrund von Änderungen in der Bayerischen Bauordnung musste die Stadt Lohr ihre Stellplatzsatzung ändern. Neu ist nun unter anderem, dass beim Ausbau von Dachgeschossen zu Wohnraum keine zusätzlichen Stellplätze erforderlich sind. Eine weitere Änderung ist, dass Bauherren, die den Stellplatz nicht selbst herstellen können oder wollen, eine Ablöse von nun 5500 Euro pro Stellplatz an die Stadt zahlen müssen.

    In der alten, aus 2008 stammenden Satzung, waren bei Wohnnutzungen 2000 Euro und bei gewerblicher Nutzung 4000 Euro als Ablöse pro Stellplatz fällig. Mathilde Lembach (Grüne) lehnte wegen der Erhöhung die neue Satzung ab. Sie sorgte sich, dass dadurch Investoren abgeschreckt werden könnten. Bürgermeister Mario Paul indes sprach davon, dass die bisherige Satzung den falschen Anreiz gegeben habe, Stellplätze „lieber abzulösen als zu errichten“. Überdies seien die Baupreise seit 2008 kräftig gestiegen, weswegen die alten Beträge nicht mehr den tatsächlichen Baukosten entsprächen.

    Neue Laptops für Verwaltung

    Weil das Betriebssystem Windows 10 ausläuft, muss die Stadt in neue Rechner investieren. 135 Laptops werden angeschafft. Hinzu kommen 110 Dockingstationen und Monitore. Den Zuschlag erhielt die Lohrer Firma Schötex IT-Solutions. Angaben zum Auftragsvolumen machte die Stadt mit Verweis auf Datenschutz nicht. Im laufenden Finanzhaushalt sind für die neue Hardware 284.000 Euro eingeplant, für neue Lizenzen etwa für Windows 11 weitere 173.600 Euro.

    Das Rathaus wird sein über 25 Jahre altes digitales Dokumenten-Management-System (DMS) durch ein neues ersetzen. Wie Stadtarchivarin Marina Hanas erklärte, ist das alte System „völlig ungeeignet“ für die heutigen Anforderungen. Unter anderem sei kein Archivieren und Aussortieren von Dokumenten möglich. Nach längerem Auswahlverfahren fiel die Wahl auf den Anbieter Dokuneo. Dessen Programm soll laut Hanas nicht nur das neue Arbeitsmedium im Rathaus werden, sondern auch mobiles Arbeiten leichter machen und die Dienstleistungsqualität steigern. Die Anschaffung, für die im Haushalt 150.000 Euro zur Verfügung stehen, beschloss der Stadtrat erst nach längerer Diskussion. Streitpunkt war, dass die Stadtwerke planen, sich ein anderes Programm als das Rathaus zuzulegen. Darüber, ob das so kommt, soll der Stadtrat nun im Herbst beraten.

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