Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ließ es sich nicht nehmen, beim Einbürgerungsempfang des Landkreises dabei zu sein – per Videobotschaft. Mit „liebe Landsleute“ begrüßte er die Bürgerinnen und Bürger aus Main-Spessart, die im ersten Halbjahr 2025 die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatten und der Einladung von Landrätin Sabine Sitter am 30. Juli ins Historische Rathaus von Karlstadt folgten. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes entnommen.
Der Bundespräsident wies auf die aus der Geschichte erwachsene besondere Verantwortung Deutschlands für Frieden und Freiheit hin und ermutigte die neuen Landsleute, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. „Wir feiern heute Ihr Bekenntnis zu unserem Land, unserer Gesellschaft und unseren gemeinsamen Werten“, sagte Landrätin Sabine Sitter zu den über 100 Gästen. „Sie haben sich aus unterschiedlichen Gründen entschieden, Deutsche zu werden. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Staatsangehörigkeit.“ Eingeladen hatte der Landkreis insgesamt 276 Neubürger, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ihrer Wohnorte, Integrationsbeauftragte der Landkreis-Kommunen sowie Vertreter der Türkisch-Islamischen Gemeinde Marktheidenfeld und der Sicherheitsbehörden.
Sitter: „Sind jetzt Teil dieses Landes“
„Deutschland ist nicht perfekt – aber es ist ein Land, in dem Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und soziale Sicherheit gelebt werden“, betonte Sitter. „Unsere Gesellschaft ist vielfältig, bunt und lebendig. Und gerade das macht sie stark. Einbürgerung bedeutet Zugehörigkeit – nicht nur auf dem Papier, sondern im Herzen. Sie sind jetzt Teil dieses Landes.“
Neben Hausherr Michael Hombach, Bürgermeister von Karlstadt, waren auch Thomas Stamm (Bürgermeister Marktheidenfeld), Ruth Steger (3. Bürgermeisterin Lohr), Jürgen Stich (3. Bürgermeister Gemünden), Christian Holzemer (Bürgermeister Frammersbach), Achim Müller (Bürgermeister Birkenfeld), Georg Neubauer (Bürgermeister Erlenbach), Herbert Hemmelmann (Bürgermeister Himmelstadt), Johannes Albert, (Bürgermeister Roden), Lorenz Strifsky (Bürgermeister Thüngen), Kerstin Deckenbrock (Bürgermeisterin Triefenstein), Daria Schürmann (2. Bürgermeisterin Rothenfels) und Bettina Schmitt (3. Bürgermeisterin Arnstein) anwesend.
Viele der Neubürger wünschten ein Foto mit der Landrätin und dem Bürgermeister oder der Bürgermeisterin ihres Wohnorts. Nicht wenige der Eingebürgerten freuten sich besonders, Sabine Kreußer, Leiterin der Ausländerbehörde am Landratsamt, zu sehen, die ihnen die Einbürgerungsurkunde überreicht hatte. (kaa)
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