Ein 84-Jähriger Rentner aus dem Altlandkreis Marktheidenfeld musste sich vor dem Würzburger Amtsgericht wegen Beleidigung verantworten. Auf offener Straße soll er einen aus der Demokratischen Republik Kongo stammenden 58-jährigen Mann mit diskriminierenden Bemerkungen beleidigt haben. Nach der Vernehmung der beiden Zeugen wurde das Verfahren auf Vorschlag der Vorsitzenden Richterin Kristin Raab gegen eine Strafzahlung von 1000 Euro eingestellt. Berechtigte Zweifel am Tathergang ergaben sich in der Verhandlung nicht, dafür jedoch an der Schuldfähigkeit des Angeklagten.
Würzburg
Der Mann hatte offenbar keinen Verteidiger - über diesen Skandal wird offenbar einfach hinwegberichtet! Ich will solche bizarren Berichte nicht mehr lesen! Als Aufhänger natürlich wieder eine „Beleidigung“ - hier noch, hoppla, „rassistisch“…. Wie offenkundig leidende Menschen (Demenz?) hier aus solchen banalen Anlässen vorgeführt und ihrerseits entwürdigt werden, durch diese Justiz und durch die Presse, ist eines freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates unwürdig. Ein 84-jähriger Rentner! An Peinlichkeit schwer zu überbieten….. Da fällt auch kaum noch ins Gewicht, dass mittlerweile offenbar nun auch „Verwandte“ vor der bayerischen Justiz mal eben einen „Wahn“ diagnostizieren können und der Einfachheit halber mal eben so „Schuldunfähigkeit“ hergeleitet wird. Warum dann überhaupt eine Anklage?
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