Unter großer Teilnahme der Bevölkerung aus Retzstadt und Retzbach wurde die neue Station „Schöpfung bewahren“ auf dem Besinnungsweg Retztal eingeweiht. Die feierliche Einweihung wurde im Rahmen einer Andacht begangen, welche von Anna Post und Pastoralreferentin Barbara Stockmann vorbereitet und gemeinsam mit Monsignore Gerold Postler gehalten wurde. Die musikalische Begleitung übernahmen Margarethe Treml, Susanne Hirsch und Anja Iff. Für ein besonderes Klangerlebnis sorgte der Chor „Singforum Karlstadt“, der mit viel Hingabe die Feier bereicherte. Zu Beginn verwies die 2. Vorsitzende des Trägervereines, Anna Post, auf die Historie zur Station: Bereits 2011 gab es den Gedanken, eine Station zum Thema „Schöpfung bewahren“ auf dem Besinnungsweg zu errichten. Der Kunstschmied Roland Gräf aus Himmelstadt konnte mit sehr beeindruckenden Vorschlägen das Kuratorium überzeugen. Ab diesem Zeitpunkt war man auf der Suche nach einem geeigneten Platz, der exponiert und gut besucht sein sollte. Es war ein Glücksfall: Die ausgesuchte Stelle war Gemeindegrund und wurde dankenswerterweise von der Gemeinde Zellingen zur Verfügung gestellt. Ein Glücksfall war es auch, dass die Kommunale Allianz Main-Wein-Garten ILE das Projekt großzügig bezuschusst hat und somit dem Kunstwerk ein passender Rahmen verliehen werden konnte. Es war sehr interessant und spannend, dem Künstler Roland Gräf bei seiner Arbeit zuzuschauen. Es ist ein leidenschaftliches Tun. Wenn ihm ein Projekt gefällt und er darüber spricht, dann leuchten seine Augen. Man spürt die Freude, den Ehrgeiz und den Wunsch, sich dieser Aufgabe zu stellen. Seine Arbeiten zeugen von hohem künstlerischem und handwerklichem Können. Auch Bescheidenheit und Selbstlosigkeit kennzeichnen den Kunstschmied Roland Gräf. "Obwohl er wusste, dass wir als kleiner Verein nicht die Mittel haben, um ihm den ganzen Wert seines Werkes bezahlen zu können, hat er es trotzdem gemacht", so die zweite Vorsitzende Anna Post. Sie bedankte sich im Namen der gesamten Vorstandschaft für all seine Mühen und übergab ein Präsent. Besonderer Dank gebührt auch dem Azubi Eric Doberstein, der Gräf bei seiner Arbeit wertvolle Unterstützung geleistet hat.
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