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Wiesenfeld: Festliche Klangfülle in Wiesenfeld

Wiesenfeld

Festliche Klangfülle in Wiesenfeld

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    Auf dem Foto (von links): Christoph Schlensok, Tobias Henrich, Christel Schlensok, Johannes Rauch.
    Auf dem Foto (von links): Christoph Schlensok, Tobias Henrich, Christel Schlensok, Johannes Rauch. Foto: Anja Werthmann

    Kürzlich verwandelte sich die Kirche in Wiesenfeld in einen Ort außergewöhnlicher musikalischer Begegnung. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung zum Orgelkonzert, das mit einer klanglichen Vielfalt und einem emotionalen Programm überzeugte. Besonders feierlich waren drei Werke, bei denen Orgel und Trompete gemeinsam erklangen – eine Kombination, die Moderator Tobias Henrich treffend als "Dreamteam" mit „silberhellem Klang und majestätischer Fülle“ beschrieb. Gleich zu Beginn begrüßte die Organistin Christel Schlensok das Publikum mit persönlichen Worten und bedankte sich herzlich bei Paula Werthmann, die ihr großzügig den Zugang zur Orgel ermöglichte, sowie beim Orgelbauer Herrn Karle, der das Instrument im Vorfeld noch einmal feinjustierte. Ebenso sprach sie ihre Anerkennung dem talentierten Trompeter Johannes Rauch, einem jungen Musiker aus Wiesenfeld, aus, der sich voller Spielfreude auf die musikalische Zusammenarbeit einließ. Tobias Henrich führte mit viel Sachkenntnis und Charme durch das Programm. Er erklärte etwa, wie Orgelpfeifen verschiedenste Instrumente nachahmen können – vom sanften Flötenklang bis hin zur kräftigen Trompete – und machte so die "Königin der Instrumente" für alle verständlich. Besonders unterhaltsam war seine Einführung zu Haydns „Kaffeeklatsch“, das das Publikum mit seinem musikalischen Witz zum Schmunzeln brachte. Auch politische und emotionale Tiefen wurden berührt, etwa im Tango von Pierre Cholley, der ein musikalisches Zeichen gegen Faschismus und Ausgrenzung setzte. Nach dem Konzert waren die Besucher eingeladen, die Orgelbühne zu besichtigen. Dabei stand die Organistin Rede und Antwort zur Technik und Spielweise der Orgel. Im Anschluss folgte ein geselliger Empfang mit Häppchen, bei dem Musiker und Zuhörer miteinander ins Gespräch kamen. Die großzügigen Spenden am Ausgang zeugten nicht nur von der Wertschätzung der Besucher, sondern unterstützen auch die kulturelle Arbeit der Kirchengemeinde nachhaltig. Ein musikalischer Abend voller Tiefe, Leichtigkeit und Gemeinschaft, der vielen in Erinnerung bleiben wird.

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