Baden-württembergischer Meister und Vierter von Deutschland: Die zurückliegende Kampagne war für die Männertanzgruppe der „Hasekühle“ die erfolgreichste der Vereinsgeschichte. Als Belohnung gab es einen offiziellen Empfang im Bürgersaal des Rathauses mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt. „Wir haben alle mitgefiebert und die Daumen gedrückt“, erklärte Joachim Markert. Grünsfelds Bürgermeister outete sich damit als entschiedener Anhänger der Männertanzgruppe. Die Turniererfolge der Truppe nannte er „phänomenal“. Da war es in seinen Augen mehr als gerechtfertigt, für dieerfolgreichen Sportler einen offiziellen Empfang zu veranstalten. Als „karnevalistische Überflieger“ bezeichnete Markert die Männertanzgruppe in seiner Laudatio. Für ihre qualitativ hochwertigen Darbietungen seien die Männer mittlerweile in der ganzen Region und darüber hinaus bekannt. „Sie betreiben ausgezeichnete Werbung für die Stadt und sind damit unsere besten Botschafter.“ Christian Leue-Huband wies auf die Themen hin, die die Männertanzgruppe regelmäßig auf die Bühne bringe. „Es ist bemerkenswert, dass es immer wieder gelingt, auch mit anspruchsvollen und ernsten Beiträgen Punkte abzuräumen und vordere Platzierungen zu belegen“, sagte der Vorsitzende der „Hasekühle“. In diesem Jahr ging es darum, sich nicht vom Alltagsstress überwältigen zu lassen und das innere Kind zu bewahren. Lydia Blau zählte ebenfalls zu den Gratulanten. Die Sitzungspräsidentin freute sich über den Erfolg der Männertanzgruppe. Nicht ganz uneigennützig: „Die Männer sind ein Höhepunkt jeder Prunksitzung“, betonte sie. Wenn die Gruppe ihren Auftritt habe, gelinge es den Männern immer wieder aufs Neue, Begeisterungsstürme beim Publikum zu entfachen. „Der Auftritt der Männertanzgruppe ist eine sichere Bank“, so Blau. Als verdienten Lohn für Monate harter Arbeit wollte Ina Wühr die errungenen Preise verstanden wissen. Zusammen mit Theresa Keller trainiert sie die Männertanzgruppe. Der Erfolg habe sie etwas sprachlos gemacht, räumte Wühr ein. Die hervorragenden Ergebnisse seien auch das Resultat eines starken Teamgeists. „Alle haben einander unterstützt, jeder hat sich für den anderen eingesetzt.“ In dem Erfolg sieht Ina Wühr auch eine Bestätigung für das Trainerduo. „Ein Thema reift über ein ganzes Jahr. Alles muss zusammenpassen. “ Wenn das Gesamtkonzept dann so gut bei der Jury ankomme, habe man alles richtig gemacht. Der Erfolg hat den Ehrgeiz der Trainerinnen und ihrer Truppe geweckt. „Wir können uns gut vorstellen, im nächsten Jahr bei den Titelkämpfen mitzumachen und wieder anzugreifen“, so Wühr. Die Voraussetzungen bei den „Hasekühle“ seien gegeben.
Main-Tauber
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