Die Kaufmännische Schule Bad Mergentheim (KSMGH), die Berufliche Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) Bad Mergentheim sowie die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim (GSMGH) starten eine Kooperation mit der Umpfertalschule in Boxberg. Ziel ist es, den Übergang der Schüler zu den beruflichen Gymnasien zu fördern, heißt es in einer Pressemitteilung, der auch folgende Infos entnommen sind.
Gemeinsam mit den Vertreterinnen der zuständigen Schulträger, Dezernentin Ursula Mühleck für das Landratsamt Main-Tauber-Kreis sowie Bürgermeisterin Heidrun Beck für die Stadt Boxberg, unterzeichneten die Schulleiter Volker Stephan (KSMGH), Anke Mund (EPE), Peter Wöhrle (GSMGH) und Andreas Böhrer, Rektor der Umpfertalschule, die Kooperationsvereinbarung.
Der Grundstein wurde bereits vor eineinhalb Jahren mit einem gemeinsamen Konzept für eine engere Zusammenarbeit gelegt. Auch im neuen Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg sind solche Kooperationen vorgesehen. Schon zuvor war es den beteiligten Schulen ein Anliegen, dass Schülerinnen und Schüler aus Boxberg mit der Realschule und dem Anschluss an den beruflichen Gymnasien ein besser abgestimmtes Bildungsangebot hin zur allgemeinen Hochschulreife erhalten.
Das Konzept enthält Fördermaßnahmen, insbesondere im Fach Mathematik, um Schülerinnen und Schüler optimal auf den Übergang zum Gymnasium vorzubereiten. Zudem werden Schüler, die den Besuch eines beruflichen Gymnasiums beabsichtigen, die Möglichkeit erhalten, am Unterricht der beruflichen Schulen teilzunehmen. Dabei lernen sie die Gymnasien kennen und erhalten am Nachmittag erste Einblicke. Der Unterricht wird dabei von den Lehrerinnen und Lehrern der beruflichen Schulen abgedeckt. Für die Kooperation von Seiten der Boxberger Schule zeichnen BO-aktiv-Lehrer Arben Kaludra und die Fachschaftsvorsitzende im Fach Mathematik, Madleen Hofmann, verantwortlich. Künftig soll das Konzept und die damit verbundene Zusammenarbeit weiterwachsen.
Mit der Unterzeichnung und den Zustimmungen der entsprechenden Gremien soll nun wie im Schulgesetz vorgesehen eine Namensänderung der Umpfertalschule beim zuständigen Regierungspräsidium beantragt werden. Dies beinhaltet, dass die kooperierenden Gymnasien künftig im Namen der Schule genannt werden. (auv)
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