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Main-Tauber-Kreis: Kommunalpartnerschaften sind Grundlage für Freundschaft und Frieden in Europa

Main-Tauber-Kreis

Kommunalpartnerschaften sind Grundlage für Freundschaft und Frieden in Europa

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    Landtagsvizepräsident und Europaminister a.D. Wolfgang Reinhart unterstreicht die große Bedeutung der Kommunal- oder Landkreispartnerschaften für Freundschaft und Frieden in Europa wie zum Beispiel beim 20. Jubiläum der deutsch-französischen Städtepartnerschaft zwischen Lauda-Königshofen und Boissy 2022.
    Landtagsvizepräsident und Europaminister a.D. Wolfgang Reinhart unterstreicht die große Bedeutung der Kommunal- oder Landkreispartnerschaften für Freundschaft und Frieden in Europa wie zum Beispiel beim 20. Jubiläum der deutsch-französischen Städtepartnerschaft zwischen Lauda-Königshofen und Boissy 2022. Foto: Peter Wagner (Archivfoto)

    2024 hat der Städtetag Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Deutsch-Französischen Institut sowie mit Unterstützung des Gemeindetags und Landkreistags erstmalig eine vollständige Erhebung über die kommunalen Partnerschaften im Land durchgeführt. Für die vor wenigen Wochen veröffentlichten Ergebnisse wurden Informationen zu 1560 Partnerschaften gesammelt, die von 699 Kommunen – einschließlich Landkreisen – getragen werden. Damit pflegen rund 63 Prozent der baden-württembergischen Kommunen eine oder mehrere Partnerschaften, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Büro von MdL Wolfgang Reinhart, der folgende Informationen entnommen wurden.

    Die mit Abstand größte Zahl an Partnerschaften – insgesamt 516 (33 Prozent) – pflegt die kommunale Ebene Baden-Württembergs mit Frankreich. Es folgen auf den Plätzen zwei bis vier innerdeutsche Partnerschaften, deren Häufigkeit vor allem durch die Sondersituation der Wiedervereinigung zu erklären ist, sowie partnerschaftliche Verbindungen nach Italien und Ungarn.

    Eine Partnerschaft seit 1962

    MdL Wolfgang Reinhart unterstreicht die große Bedeutung der Kommunalpartnerschaften im Main-Tauber-Kreis für Freundschaft und Harmonie in Europa. „Von den 18 Städten oder Gemeinden im hiesigen Landkreis übt die Hälfte eine deutsch-französische Kommunalpartnerschaft aus“, stellt der Europaminister a.D. fest. Die älteste der kreisweit insgesamt neun deutsch-französischen Partnerschaften existiert bereits seit 1962 zwischen Bad Mergentheim und der südfranzösischen Stadt Digne-les-Bains (Département Alpes-de-Haute-Provence). Lediglich zwei Jahre jünger ist die „Jumelage franco-allemand“ der Stadt Wertheim mit Salon-de-Provence (Département Bouches-du-Rhône). Wiederum nur etwa zwei Jahre später wurde die Partnerschaft der Kreisstadt Tauberbischofsheim mit Vitry-le-François (Département Marne/Region Grand Est) offiziell besiegelt.

    Zusätzlich europäische Orts- oder Kommunalpartnerschaften aus dem Main-Tauber-Kreis gab oder gibt es nach Ungarn (Lauda-Königshofen mit Paks, Unterbalbach mit Rátka, Külsheim mit Pécsvárad, Wertheim mit Szentendre und Csobánka, Weikersheim mit Dunaföldvár), nach Italien (Bad Mergentheim mit Borgomanero, Wertheim mit Gubbio), nach Österreich (Oberbalbach mit Gschaid, Königheim mit Scheifling und Sankt Lorenzen) sowie nach England (Wertheim mit Huntingdon und Godmanchester).

    „Insgesamt können im Main-Tauber-Kreis derzeit 22 europäische Orts- oder Kommunalpartnerschaften verzeichnet werden“, bilanziert Wolfgang Reinhart. Daneben unterhält der Main-Tauber-Kreis drei Partnerschaften mit Landkreisen in Polen (Zabkowice Slaskie), Ungarn (Komitat Tolna) und im Freistaat Sachsen (Landkreis Bautzen).

    Den Senat in Paris besucht

    Als Europaminister des Landes Baden-Württemberg von 2005 bis 2011 war Wolfgang Reinhart Mitglied der parlamentarischen Freundschaftsgruppe zwischen dem französischen Senat und dem Bundesrat sowie Vorsitzender des Europaausschusses im Bundesrat und damit zuständig für die deutsch-französische Freundschaft. In diesen Funktionen absolvierte er mehrere Besuche im Senat in Paris und begleitete darüber hinaus in Brüssel die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Baden-Württemberg.

    „Es hat sich immer wieder gezeigt, dass diese Partnerschaften und Freundschaften von den Begegnungen der Menschen und den regelmäßigen Austauschen leben“, verdeutlicht Reinhart, der einhergehend den Akteuren der jeweiligen Partnerschaftskomitees oder Vereinen für ihr wertvolles Engagement dankt. (rhe)

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