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Niederstetten: Rolf Miller begeisterte in Niederstetten: Kabarett-Highlight zum Feuerwehrjubiläum

Niederstetten

Rolf Miller begeisterte in Niederstetten: Kabarett-Highlight zum Feuerwehrjubiläum

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    Rolf Miller trat in Niederstetten anlässlich des Feuerwehrjubiläums auf.
    Rolf Miller trat in Niederstetten anlässlich des Feuerwehrjubiläums auf. Foto: Sandra Neckermann

    Ein Abend voller Wortwitz, schräger Gedankensprünge und pointierter Halbsätze: Zum 175-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Niederstetten sorgte Kabarettist Rolf Miller in der vollbesetzten Frickentalhalle für ein echtes Highlight, so Sandra Neckermann, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit in Niederstetten, in einer Pressemitteilung. Mit seinem aktuellen Programm „Wenn nicht wann, dann jetzt“ beweise der vielfach ausgezeichnete Künstler, warum er zur Spitze des deutschen Kabaretts zählt, hieß es weiter.

    Schon in den Vorankündigungen wurde Millers Auftritt als „Konträrfaszination“ angekündigt – ein Begriff, der den Abend treffend beschreibt: Der Meister der Halbsätze stolperte gewohnt souverän durch politische Absurditäten, Alltagsbeobachtungen und gesellschaftliche Debatten, stets mit einem Augenzwinkern und der typischen Mischung aus scheinbarer Ahnungslosigkeit und messerscharfer Satire.

    Die Stimmung in der Frickentalhalle war von Beginn an gut. Miller, ausgestattet mit nichts als einem Stuhl und einer Wasserflasche, ließ seine Kunstfigur auf die Welt los: bräsig, selbstgefällig und doch entlarvend. Dabei traf er den Nerv der Zeit. Mit hohem Tempo und noch höherer Gagdichte ließ er seinem Publikum, gerade im ersten Teil, wenige Pausen um durchzuschnaufen. Besonders gefeiert wurden Millers spontane Assoziationen und seine Fähigkeit, scheinbar banale Themen wie Fußball, E-Autos oder das Gendern in absurde Denkwelten zu überführen. Die Lacher kamen im Minutentakt, und nicht selten folgte auf das Lachen ein Moment des Nachdenkens – ganz im Sinne seiner Kunstfigur, die „alles bemerkt, nur nicht das eigene Scheitern“.

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