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Niklashausen: Nachhaltige Landwirtschaft im Fokus: Klimaarbeitskreis besucht Agrarbiotope Taubertal in Niklashausen

Niklashausen

Nachhaltige Landwirtschaft im Fokus: Klimaarbeitskreis besucht Agrarbiotope Taubertal in Niklashausen

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    Die Teilnehmer des Klimaarbeitskreises Lauda-Königshofen erhielten bei der Führung durch die Agrarbiotope Taubertal in Niklashausen spannende Einblicke.
    Die Teilnehmer des Klimaarbeitskreises Lauda-Königshofen erhielten bei der Führung durch die Agrarbiotope Taubertal in Niklashausen spannende Einblicke. Foto: Dieter Moll

    Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe hat der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen zur Besichtigung mit Führung der Agrarbiotope Taubertal in Niklashausen eingeladen. Diese und folgende Informationen entstammen einer Pressemitteilung des Klimaarbeitskreises. Der Hof wird seit 2021 als Schau- und Versuchshof betrieben und verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Agrarwende im Sinne der Permakultur umzusetzen. Permakultur bedeutet laut Hofbetreiber Marcel Wappler eine Dauerkultur, bei der natürliche Kreisläufe als Vorbild dienen, um ideale Bedingungen für Menschen, Pflanzen und Tiere zu schaffen.

    Im Rahmen der Führung wurde erläutert, wie diese Form der Landwirtschaft zur Senkung von Emissionen beiträgt, aktiv CO₂ aus der Atmosphäre bindet und die Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft gegenüber dem Klimawandel stärkt. Der Betrieb ist als gemeinnützige GmbH organisiert, was bedeutet, dass Gewinne nach Abzug der Personalkosten für gemeinnützige Zwecke verwendet werden müssen.

    Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die Bewirtschaftungsmethoden, etwa die Bepflanzung von Gehölzen zwischen den Beeten, die Wind bremsen und Lebensraum für Tiere schaffen. Durch flache Bodenbearbeitung wird eine gute Humusstruktur erhalten.

    Vertrauen der Kunden statt Bio-Zertifizierung

    Im Verlauf der Führung wurden zahlreiche Fragen zu Düngung, Schädlingsbekämpfung und Anbaumethoden gestellt, die von den Hofbetreibern ausführlich beantwortet wurden. Auf die Frage, warum der Hof keinem Bio-Anbauverband angehört, erklärten die Betreiber, dass die Zertifizierung aufwändig und teuer sei und sie stattdessen auf das Vertrauen der Kundinnen und Kunden setzen.

    Im zweiten Teil der Besichtigung wurden die Flächen an den Hängen oberhalb von Niklashausen vorgestellt, die früher als Weinberge genutzt wurden. Dort gibt es Streuobst, eine kleine Schafherde und Lebensräume für Bestäuber wie Wildbienen. Ein Austausch über Wildbienen und Honigbienen rundete die Führung ab. (skr)

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