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Oberwittighausen: Ein unvergesslicher Abend in der Sigismundkapelle

Oberwittighausen

Ein unvergesslicher Abend in der Sigismundkapelle

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    Die Veeh-Harfengruppe Bad Mergentheim bei ihrem Konzert in der Sigismund-Kapelle Oberwittighausen.
    Die Veeh-Harfengruppe Bad Mergentheim bei ihrem Konzert in der Sigismund-Kapelle Oberwittighausen. Foto: Ulrike Müller

    In der historischen Sigismundkapelle fand kürzlich ein Konzert statt, das die Herzen der rund hundert Besucher berührte. Der Kulturverein Wittighausen, vertreten durch die Vorsitzende Margarethe Gessner, konnte die Veeh-Harfengruppe Bad Mergentheim zu einem besonderen Konzert begrüßen, das für alle Anwesenden zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. „Es ist eine Freude, so viele Musikliebhaber heute Abend hier zu begrüßen“, begann Gessner ihre Ansprache und würdigte die Gruppe, die der Einladung des Kulturvereins gerne gefolgt war. Dirigentin Ulrike Müller stellte ihre Gruppe vor, die seit sechs Jahren das von Hermann Veeh entwickelte Instrument spielt und häufig Gottesdienste musikalisch begleitet. Das Konzert bot ein abwechslungsreiches Programm: Mit meisterhaft gespielten Melodien und bekannten Volksliedern schuf die Gruppe eine wundervolle Atmosphäre. Die Zuhörer wurden eingeladen, bei einigen Liedern mitzusingen, und der gesangliche Beifall war laut und herzlich. Besonders ergreifend waren die beiden Zugaben: ein irisches Segenslied und ein fränkisches Marienlied, die das Publikum sichtlich bewegten. Margarethe Gessner bedankte sich nach dem Konzert mit herzlichen Worten bei der Veeh-Harfengruppe: „So ein eindrucksvolles Konzert ist schwer in Worte zu fassen. Es war ein Erlebnis, das sicher jeder hier als unvergesslich empfunden hat.“ Dem Konzert voraus ging eine Führung durch die Kapelle, die den Gästen spannende Einblicke in ihre Geschichte gab. Karl Endres, Autor eines Buches über die Sigismundkapelle, berichtete von ihrer Errichtung im 12. Jahrhundert, ihrer Zerstörung und den Wiederaufbauten. Besonders eindrucksvoll war die Rettung der Kapelle vor dem Abriss im Jahr 1827 durch den Widerstand der Wittighäuser Bürger. Endres stellte auch das mysteriöse Portal und den ältesten Ablassbrief Deutschlands aus dem Jahr 1285 vor, der zugunsten der Kapelle ausgestellt wurde. Der Abend in der Sigismundkapelle war ein wahrer Höhepunkt – ein harmonisches Zusammenspiel aus Musik und Geschichte, das allen Anwesenden in Erinnerung bleiben wird.

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