Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Tauber
Icon Pfeil nach unten

Tauberbischofsheim: Starkes Signal für Nachhaltigkeit und regionale Verantwortung

Tauberbischofsheim

Starkes Signal für Nachhaltigkeit und regionale Verantwortung

    • |
    • |
    • |
    Feierlicher Spatenstich: Siegfried Scheidel, Wolfgang Reinhart, Jeremy Würtz, Eric Erdmann, Markus Herrera Torrez, Anette Schmidt, Christoph Schauder, Peter Vogel, Thomas Bach, Wolfgang Reiner und Sebastian Boller gaben das Startsignal für den Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der Sparkasse Tauberfranken.
    Feierlicher Spatenstich: Siegfried Scheidel, Wolfgang Reinhart, Jeremy Würtz, Eric Erdmann, Markus Herrera Torrez, Anette Schmidt, Christoph Schauder, Peter Vogel, Thomas Bach, Wolfgang Reiner und Sebastian Boller gaben das Startsignal für den Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der Sparkasse Tauberfranken. Foto: Stephan Funk

    Mit einem feierlichen Spatenstich hat der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes der Sparkasse Tauberfranken im Quartier „Tauberpark“ begonnen. Damit startet eines der bedeutendsten Zukunftsprojekte der Sparkasse in der Region – ein Projekt, das weit mehr ist als ein Neubau: Es ist ein klares Bekenntnis zur Region, zu nachhaltigem Handeln und zu einer modernen Arbeitswelt, heißt es in einer Pressemitteilung der Sparkasse Tauberfranken, der folgende Informationen entnommen wurden.

    „Heute ist ein Tag der Freude – und des Aufbruchs“, betonte Peter Vogel, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Tauberfranken in seiner Begrüßung. „Wir stehen am Beginn eines neuen Kapitels für die Sparkasse, für Tauberbischofsheim und die gesamte Region.“ Davon konnten sich die rund 100 Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter die Mitglieder des Verwaltungsrats der Sparkasse mit dem Vorsitzenden Landrat Christoph Schauder, der Vorsitzendenden des Bauausschusses, Bürgermeisterin Anette Schmidt und Wertheims Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez sowie MdL Wolfgang Reinhart und Tauberbischofsheims Ehrenbürger, IOC-Präsident Thomas Bach, im Laufe des Abends eindrücklich überzeugen.

    Die Idee für den Neubau reicht mehr als zehn Jahre zurück. Nun wird sie auf einem rund 3200 Quadratmeter großen Grundstück in zentrumsnaher Lage Realität. Der neue Holz-Beton-Hybridbau ersetzt den in die Jahre gekommenen Verwaltungstrakt am Sonnenplatz und wird künftig Platz für rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Der Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeit, Funktionalität und einer modernen Arbeitsumgebung.

    Offene Arbeitswelten mit viel Tageslicht

    „Moderne Arbeitswelten bedeutet für uns als einen der größten Arbeitgeber der Region, nicht nur Arbeitsplätze, sondern Arbeitsqualität zu schaffen mit Räumen, die inspirieren, verbinden und Entwicklung ermöglichen“, hob der Vorstandsvorsitzende hervor. Offene Arbeitswelten, viel Tageslicht, Rückzugsorte sowie Bewegungs- und Begegnungsräume prägen das Konzept. Entworfen wurde das Gebäude vom Architekturbüro Zaeske in Wiesbaden, das sich in einem Architekturwettbewerb durchgesetzt hat.

    Die Investition ist auch ein deutliches Zeichen regionaler Verbundenheit: Zahlreiche Bau- und Handwerksaufträge sollen an Unternehmen aus der Region vergeben werden. „Wir übernehmen Verantwortung – für unsere Belegschaft, für die Region, für kommende Generationen,“ bekräftigte Peter Vogel. Wichtig sei jedoch, dass sich für Kundinnen und Kunden der Sparkasse durch den Neubau nichts ändere. „Die Kundenbereiche bleiben unverändert bestehen. Der Neubau betrifft ausschließlich interne Verwaltungsstrukturen.“

    Die Fertigstellung des neuen Verwaltungsgebäudes ist bis Ende 2027/Anfang 2028 geplant. Parallel laufen bereits erste Überlegungen zur baulichen Weiterentwicklung des Marktstandorts am Sonnenplatz in Tauberbischofsheim – ebenfalls unter den Leitlinien Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Kundennähe.

    Als einen großen Tag für den Main-Tauber-Kreis bezeichnete Landrat Christoph Schauder den Baubeginn des neuen Verwaltungsgebäudes. Damit setze die Sparkasse ein starkes Zeichen für Zukunftsgestaltung und nachhaltiges Handeln und übernehme Verantwortung für die Region. Heute sei auch der Spatenstich zu einem kleinen weiteren Stadtteil der Kreisstadt, hob der Landrat hervor.

    Die offizielle Baugenehmigung wurde übergeben

    „Die Zukunft entsteht nicht einfach, wir müssen sie bauen, betonte Anette Schmidt in ihrem Grußwort. Für die Sparkasse und die Menschen in der Region beginne heute ein neues Kapitel. Der Spatenstich sei ein wichtiger Meilenstein, hob die Bürgermeisterin bei der Übergabe der offiziellen Baugenehmigung hervor. Sie würdigte den gelungenen Bauentwurf, der eine Brücke von der historischen Altstadt zu einem modernen Quartier schlage und den westlichen Stadteingang erheblich aufwerte.

    Architekt Jeremy Würtz, der den Gästen das „spannende Bauprojekt“ näher vorstellte, lobte die Weitsicht des Bauherrn. Die Energie für das neue Verwaltungsgebäude werde so weit als möglich an Ort und Stelle erzeugt. Durch Geothermie mit 76 Erdwärme-Sonden, die bis zu 30 Meter tief unter der Bodenplatte gebohrt werden und die thermische Erschließung von zwei Brunnen zur Steigerung der Erdwärmenutzung sowie mit Luft-Wasser-Wärmepumpen zur Abdeckung von Lastspitzen, könne das gesamte Gebäude im Winter komplett autark beheizt und im Sommer zu 95 Prozent gekühlt werden. 30 Prozent des Stromverbrauchs würden durch eine Photovoltaikanlage auf den Dachflächen erzeugt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden