Die Stadt Tauberbischofsheim entwickelt dieses Jahr das Einzelhandelskonzept aus dem Jahr 2014 weiter. Mit der Fortschreibung wurde die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) beauftragt. Neben der Analyse von Handelsströmen und Kundenfrequenzen war auch die Perspektive der Bürgerschaft ein zentraler Baustein, schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Im April wurden Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich über Umfragen und digitale Beteiligungsformate zu beteiligen.
Das Interesse war laut Stadtverwaltung groß: Über 400 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Bürgerumfrage. Die Ergebnisse zeigen, dass rund 45 Prozent mindestens einmal pro Woche in die Innenstadt kommen. Besonders vermisst werden Bekleidungsgeschäfte sowie alltagsnahe Sortimente wie Lebensmittel und Haushaltswaren. Gleichzeitig wurden Café-Atmosphäre, kurze Wege und soziale Treffpunkte als zentrale Qualitäten der Innenstadt hervorgehoben. Das unterstreicht aus Sicht der Stadt die hohe Bedeutung von Aufenthaltsqualität und Gastronomie für die Innenstadt der Zukunft.
Wie geht es nun weiter? Im Juli findet ein Workshop mit Einzelhändlerinnen, Einzelhändlern sowie Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern statt. Ziel ist es, Expertenmeinungen mit den Bürgerimpulsen zusammenzuführen. Im Herbst werden die Ergebnisse von der GMA präsentiert und ein integriertes Einzelhandels- und Innenstadtkonzept für Tauberbischofsheim vorgestellt. (abra)
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