Kinderlachen, Waldluft und ein buntes Miteinander: Mit einem kleinen Festakt wurde die Naturkindgruppe „Rehe“ auf dem Laurentiusberg in Tauberbischofsheim offiziell vorgestellt. Seit Mai hat die Gruppe geöffnet und schon jetzt, im Oktober, entdecken 18 Kinder hier täglich die Natur. Bis zum Ende des Kindergartenjahres sind alle 20 Plätze belegt. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung Tauberbischofsheim.
Ein Erfolgsmodell mit Tradition
Die Naturkindgruppen-Idee begann 2024 mit der Eröffnung der ersten Gruppe „Dachse“ im Rahmen des evangelischen Kindergartens. Schon damals zeigte sich, dass Kinder die Natur als Lern- und Erfahrungsraum laut Pressemitteilung besonders schätzen. Heute ergänzt die zweite Gruppe „Rehe“ das Angebot.
„Die Naturkindgruppe ist eine echte Bereicherung für die Kinderbetreuung in unserer Stadt“, sagte Bürgermeisterin Anette Schmidt bei der Begrüßung. „Hier erleben Kinder Natur pur, lernen durch eigenes Ausprobieren und entwickeln ihre Kreativität in einer Umgebung, die Ruhe und Freiraum bietet.“
Neben Bürgermeisterin Schmidt nahmen auch Michael Karle, Leiter Haupt- und Personalamt, sowie Claus Fichtel vom städtischen Bauamt teil. Von Trägerseite der Evangelischen Landeskirche Baden waren Pfarrerin Heike Kuhn, Vera Herzog und Kindergartenleiterin Jasmin Ulram-Groß vor Ort, um über die Entwicklung der Naturkindgruppe zu berichten.
Gemeinsames Erleben in der Natur
Die Naturkindgruppe „Rehe“ wird von Jaqueline Wendt geleitet, die durch die pädagogische Fachkraft Britta Rau vertreten wurde. Unterstützt wird das Team regelmäßig durch die nahegelegene Kita in der Würzburger Straße. Die Kinder gestalten ihren Alltag weitgehend draußen, ob beim Spielen, Basteln oder Forschen. Für Rückzug und gezielte Angebote stehen ein Bauwagen und eine Jurte bereit.
Heute waren auch die Kinder der zweiten Naturkindgruppe „Dachse“ dabei. Gemeinsam nahmen sie das von der Stadt geschenkte Einweihungspaket entgegen: neue Schaufeln und Gießkannen.
Die Verantwortlichen betonten, dass die evangelische Kita mit ihren Naturgruppen nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch der Nachhaltigkeit ist. Themen wie Umweltschutz, der bewusste Umgang mit Natur und Tieren oder die Freude am Miteinander stehen laut Pressemitteilung hier im Mittelpunkt.
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