Im Vorfeld der Eröffnungsfeier für die Neubronner Erlebenswege am 18. Mai hat sich Landtagsabgeordneter Wolfgang Reinhart mit rund 20 Vertretern der Bürgerinitiative „Grünes Wissen und Gewissen“ zu einer Vorort-Begehung getroffen, um sich im Beisein von Bürgermeister Nick Schuppert und Ortsvorsteher Oswald Gehringer über die Arbeit der Initiative sowie die neu gestalteten Wanderwege zu informieren. Das teilt der CDU-Politiker in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Die Neubronner Initiative „Grünes Wissen und Gewissen“ hat sich zum Ziel gesetzt, grüne Infrastrukturen innerhalb und außerhalb des Dorfes zu pflegen, wenn nötig zu erneuern und zu erhalten, sowie vor allem eine nachhaltige und verantwortungsvolle Arbeit für alle nachfolgenden Generationen zu sichern und abzubilden. Seit knapp 15 Jahren engagieren sich dabei die Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich für die Hege und Pflege der Grünbepflanzung in der umgebenden Natur, wobei auch rund 250 Bäume und Gehölze mit für die Region typischen Arten bereits gepflanzt wurden. Zugleich besteht ein weiterer Schwerpunkt auf einer saisonalen Bepflanzung und Gestaltung innerorts, was der liebevoll gestaltete Osterbrunnen gleich zu Beginn beim gemeinsamen Treffpunkt in der Dorfmitte bestens verdeutlichte.
Das jüngste Projekt der Initiative ist die Gestaltung der beiden „Erlebenswege“ um Neubronn, so Mitinitiator Ulrich Lang. Auf zwei idyllischen Strecken mit einer Länge von 3,9 sowie 8,7 Kilometern wurden dabei Rundwege um Neubronn geschaffen, auf denen mehrere Sitzbänke, Sitzgruppen und Hütten an markanten Landschaftspunkten, wie etwa dem „Ulrichs-Kapellen-Blick“ bei Oberndorf, zum Verweilen und Picknicken einladen. Man habe dabei bewusst den Begriff „Erlebensweg“ und nicht „Erlebnisweg“ gewählt, da es beim Wandern und Spazieren in der Natur darum gehe, ein bewusstes Erleben der Natur aufzunehmen, und man dort keine fertige „Erlebnisstrecke“ wie beispielsweise in einem Freizeitpark vorfinde.
Als ein „besonderes Highlight, auch für die gemeinsame Begegnung“ bezeichnete Wolfgang Reinhart bei der anschließenden Begehung den Treffpunkt „Kirschenland“ auf dem Flurstück „Säu-Klinge“. Neben einem Insektenhotel befindet sich dort inmitten blühender Sträucher und Streuobstbäume zudem die vom örtlichen Schreiner Jochen Haag eigens angefertigte „Neubronner Dorfbank“, die zugleich ein Symbol für Gemeinschaftssinn, Zusammenkunft und Begegnung darstellen soll. Schilder mit QR-Codes, über die Erklärungstexte zu den Bäumen und Sträuchern mittels Smartphones digital abrufbar sind, runden das Naturerlebnis auch im Sinne der ökologischen Bildung ab.
„Was hier vor Ort geschieht, ist ein Musterbeispiel für eindrucksvolles bürgerschaftliches Engagement, das von großem Gemeinschaftssinn zeugt. Mit den beiden Erlebenswegen ist es nun gelungen, ein echtes Kleinod der Naherholung um Neubronn zu schaffen“, sagte Reinhart. Bürgermeister Nick Schuppert schloss sich dem an. (kup)
Weikersheim
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