Landrat Christoph Schauder hat kürzlich die Ausstellung „…von der Bevölkerung kaum wahrgenommen“ in der Gedenkstätte „Die Schul – Synagoge Wenkheim“ besucht. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung des Landratsamts Main-Tauber-Kreis. Die Ausstellung dokumentiert anhand von Fotografien die Deportation von mehr als 6400 badischen und saarpfälzischen Juden, darunter auch Menschen aus Tauberbischofsheim, in das Internierungslager Gurs in Südfrankreich. Die Fotos wurden von Anwohnern, Schulkindern und Passanten aufgenommen.
Landrat Schauder betonte bei seinem Besuch die Bedeutung der Ausstellung für die Erinnerungskultur und verwies auf die gesellschaftliche Verantwortung, der Geschichte zu gedenken und gegen das Vergessen zu arbeiten. Er lobte das Engagement der Verantwortlichen der Gedenkstätte und dankte ihnen für ihren Einsatz.
Die Gedenkstätte „Die Schul – Synagoge Wenkheim“ ist seit vielen Jahren ein zentraler Ort für die Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte der Region. Die Ausstellung „…von der Bevölkerung kaum wahrgenommen“ ist noch am Samstag, 6., und Sonntag, 7. September, jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Darüber hinaus ist die Gedenkstätte bis zum 2. November an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr sowie nach vorheriger Absprache zugänglich. (ssc)
Weitere Informationen sind online unter www.synagoge-wenkheim.de erhältlich.
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