Der grüne Bundestagsabgeordnete Sebastian Schäfer besuchte die Jugendhilfe Creglingen und zeigte sich beeindruckt von deren Hilfsangeboten für Kinder, Jugendliche und Familien, wie es im Presseschreiben heißt, dem auch folgende Informationen entnommen sind.
Mit 410 Mitarbeitenden an mittlerweile elf Standorten, von Ansbach über Bad Mergentheim bis Aschaffenburg ist die Jugendhilfe Creglingen seit über 70 Jahren da, wenn das Leben aus der Bahn gerät. Die überkonfessionelle Hilfeeinrichtung unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen Lebenslagen.
Anita Lurz, Leiterin des stationären Bereichs Süd, Ivonne Kohler, verantwortlich für die Schulsozialarbeit und Thomas Schwarz, Bereichsleiter für die mobile Jugendbetreuung Bad Mergentheim, gaben Schäfer und Thomas Tuschhoff, Mitglied im Kreisvorstand der Grünen, einen Einblick in ihre Arbeit. So erbringt die Jugendhilfe Creglingen vor allem Leistungen der Erziehungshilfe und bietet elf Regelwohngruppen für Kinder und Jugendliche, ambulante Hilfe und Schulsozialarbeit, tiergestützte Pädagogik, eine mobile Jugendbetreuung in der ganzen Region sowie Fortbildungen für Fachkräfte im eigenen Institut.
Waren bei der Jugendhilfe zunächst vor allem stationäre Angebote nachgefragt, werden jetzt immer mehr ambulante Hilfen benötigt, bestätigte Anita Lurz. „Der Bedarf nimmt immer weiter zu und die Kinder werden immer jünger“. Eine besondere Herausforderung war für die Mitarbeitenden die Coronazeit, in der die häusliche Gewalt zugenommen habe.
Sebastian Schäfer versprach, sich im Bundestag dafür einzusetzen, dass die Coronapandemie umfassend politisch aufgearbeitet werde. „Wir müssen gesellschaftlich wieder enger zusammenrücken und die Nachbarschaftshilfe fördern“, so Schäfer. (zis)
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