Eine Delegation des sächsischen Partnerlandkreises Bautzen hat vor kurzem den Main-Tauber-Kreis besucht. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis zu entnehmen. Mitglieder des dortigen Kreistags sowie die Verwaltungsspitze um Landrat Udo Witschas tauschten sich während der drei Tage mit den hiesigen Verantwortlichen aus. Außer dem persönlichen Austausch war das Programm gefüllt mit einer Mischung aus Einblicken in die Industrie, die Kultur, den Tourismus und die Kulinarik des Main-Tauber-Kreises.
Los ging es am ersten Tag im Kloster Bronnbach. Bei einer Führung brachte Gästeführer Kurt Lindner den Gästen das Kulturdenkmal von nationalem Rang näher. Anlässlich des 35-jährigen Bestehens der Partnerschaft überreichte Landrat Udo Witschas beim gemeinsamen Abendessen eine Sonnenuhr. „Aus einer Aufbauhilfe im Jahr 1990 ist eine enge Partnerschaft auf Augenhöhe geworden“, berichtete Landrat Christoph Schauder stolz. Sein sächsischer Kollege pflichtete ihm bei: „Der Main-Tauber-Kreis hat uns nach der Wende gezeigt, wie Verwaltung im Rechtsstaat funktioniert. Hier ist es nicht nur landschaftlich sehr schön, sondern wir fühlen uns Dank der Gastfreundschaft auch sehr wohl.“
Gemeinsamer Besuch bei der Firma Würth in Bad Mergentheim
Am zweiten Tag des Besuchs stand eine Führung durch das Logistikzentrum für Industriebelieferungen bei der Firma Würth in Bad Mergentheim auf dem Programm. Sichtlich beeindruckt waren die Gäste von den 70.000 Quadratmetern Logistikfläche und der 34 Kilometer langen Förderstrecke. „Ein solches Unternehmen im Landkreis zu haben, ist nicht selbstverständlich. Wir sind stolz auf die Innovationsfähigkeit und die internationale Strahlkraft der Firma Würth“, sagte Landrat Christoph Schauder.
Im Anschluss bekamen die Teilnehmenden durch die Geschwister Mörike einen Einblick in die Geschichte der Stadt Bad Mergentheim und erlebten eine Führung durch den Kurpark inklusive Heilwasserverkostung mit Kurdirektor Sven Dell. Am Abend gab es in geselliger Runder im Erdhaus im Waldorado am Wildpark Bad Mergentheim genügend Zeit, um den Austausch weiter voranzubringen.
Ein Stück Kultur: Blick hinter die Kulissen der TauberPhilharmonie
Im letzten Abschnitt der Reise wurde es nochmals kulturell: Die Gäste erwartete einen Blick hinter die Kulissen der TauberPhilharmonie in Weikersheim. Intendant Johannes Mnich berichtete über die Besonderheiten des Kultur- und Veranstaltungshauses und welche Vorteile dieses nicht nur für den Kulturstandort Weikersheim, sondern auch für die Region und deren Bürger sowie die Vereine mit sich bringt. Zum Abschluss spielte er ein kleines Klavierkonzert. Landrat Christoph Schauder dankte für den Besuch und die guten Gespräche. „Ich freue mich auf den weiteren engen Austausch“, erklärte er. Dem schloss sich Landrat Udo Witschas an. Beide Landräte waren sich einig, dass in den kommenden Jahren ein Gegenbesuch stattfinden soll. (grä)
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