Wo ist er denn noch, der Unterschied zwischen der AfD und den anderen? Wenn sich doch die Rechten im Bundestag bemühen, etwas weniger radikal daherzukommen. Wenn Alice Weidel in Bayreuth über den roten Teppich schreitet und Tino Chrupalla in seichten Sommerinterviews plaudert. Wenn andere Parteien offensichtlich selbst ihre Berührungsängste verlieren. Wo also soll sie denn verlaufen, diese Brandmauer? Immer mehr Menschen stellen sich diese Frage. Sie nehmen den Aufstieg der mindestens in Teilen rechtsextremistischen Partei, deren Geschäftsmodell auf Ausgrenzung und dem Schüren von Ressentiments basiert, scheinbar gleichgültig hin.
Kommentar
Hass, Hetze und die AfD: Die Gleichgültigkeit ist der größte Feind der Demokratie

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