Für Blasmusik war es eigentlich um 4.30 Uhr morgens noch ein wenig früh. Aber wenn die Weismainer Blasmusik um diese Uhrzeit schon auf den Beinen ist, dann bedeutet das: Unterstützung für den Liedgesang einer Wallfahrt nach Vierzehnheiligen. Rund 140 Gläubige waren gemeinsam unterwegs zur berühmten Basilika.
Nach der Aufstellung um 4.15 Uhr erteilte Diakon Konrad Funk den Reisesegen, dann wallten die Teilnehmer um 4.30 Uhr mit Blasmusik-Unterstützung „beim frühen Morgenlicht“ aus Weismain hinaus. Am Kordigast warteten die Wallfahrer auf Sonnenaufgang, begleitet vom Franziskus-Sonnengesang. Anschließend zogen die Gläubigen weiter durch Isling, dort konnten die Dorfbewohner „Meerstern ich dich grüße“ beim Durchqueren der Ortschaft hören.
Gottesdienst gefeiert
Durch Roth wallte die Gruppe dann „a cappella“ mit Marienrufen nach Ave-Melodie von Lourdes. Die Baustelle in Klosterlangheim wurde mit Glockengeläut der Katharinen-Kapelle durchquert, bevor der Zug gegen 8.45 Uhr in Vierzehnheiligen eintraf. Begleitet von einem Kirchenschweizer und einem Pater zogen die Wallfahrer feierlich in die Basilika ein und feierten den Gottesdienst, wiederum unterstützt von der Weismainer Blasmusik und dem Weismainer Organisten Udo Dauer.

Nach dem Auszug um die Mittagszeit zogen rund 50 Gläubige über Klosterlangheim und Mönchkröttendorf zurück nach Isling und wurden nach dem feierlichen Einzug in die Kirche um 15 Uhr vom Pfarrgemeinderat mit einem Kuchenbuffet begrüßt. Gut gestärkt verabschiedete sich die Gruppe über den Kordigast nach Giechkröttendorf. Um 18 Uhr traf der Wallfahrszug wieder in Weismain ein, wo man mit einem Abschlussgebet, dem Segen und einem Marienlied die traditionelle Wallfahrt glücklich, erschöpft beendete.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden