Als müsse sich der Bund Naturschutz (BN) wieder einmal zeigen, um nicht in Vergessenheit zu geraten, stehen zwei ihrer Anhänger mit einem Transparent auf der Brücke. Kritisiert wird der Flächenverbrauch am Beispiel der Großbaustelle B173. Dabei sollte sich der BN an die eigene Nase fassen und sich dafür schämen! Die Wahrheit ist: Wäre von seiner Seite nicht ständig blockiert und verzögert worden, hätten wir längst eine Lösung. Stattdessen wurden durch Klagen und Einsprüche Millionen verschwendet, Jahre verloren und zusätzlicher Flächenverbrauch provoziert. Jetzt auch noch gegen unsere Umgehung, die B 289 NEU, die für die Orte Mainroth, Rothwind und Fassoldshof eine lebensverändernde Entlastung bringen wird, zu wettern, löst bei uns eine Welle der Empörung aus.
Über den Artikel „Straßenbau kostet Lebensqualität“ können wir Anwohner nur den Kopf schütteln. Vermutlich war es ein Druckfehler und sollte heißen: „Straßenbau bringt Lebensqualität!“ Der Schwerlastverkehr in Mainroth jedenfalls bringt Angst und Schrecken! Täglich donnern unzählige LKWs und PKWs durch unsere Orte. Jeder Gang über die Straße wird für unsere Kinder zu einem Risiko, jeder Weg zur Schule zu einer Mutprobe. Das Bild der Kinder auf dem Weg zum Schulbus ist kein Symbolfoto – es ist ihr Alltag, es ist unser täglicher Albtraum. Wer hier wohnt, spürt mit jedem Lastwagen die Vibrationen im Haus und die Angst im Bauch. Sollen sich die beiden Herren vom BN doch einmal zu den Stoßzeiten bei uns für eine Stunde auf den Dorfberg stellen. Vielleicht verstehen sie dann, wie wichtig die Umgehungsstraße für uns ist und dass diese Maßnahme Lebensqualität und Sicherheit für die Menschen in den Ortschaften bringt und wieder mehr junge Menschen in den Ortskern zieht.
Wie die Vergangenheit zeigt, erreicht der BN mit seinen Einsprüchen und Klagen nur eine Verzögerung und eine Verteuerung der notwendigen Baumaßnahmen. Die ewig Gestrigen sollten einmal an ihrem Plakat vorbeischauen und auf die betroffenen Menschen und die Kinder achten, die übrigens auf dem Plakat völlig fehlen.
Uns ist nicht mit den Parolen von einem Naturschutz geholfen, wir benötigen Hilfe in Form einer Entlastung unseres Dorfkerns durch den Bau einer Umgehungsstraße. Damit das Leben in unserer Heimat wieder lebenswert wird. Pia Mahr, Arbeitsgruppe „Mainroth-Ortsumgehung B 289 neu - jetzt“
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden