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Mainroth: Lucas Münch aus Mainroth geht auf die Walz

Mainroth

Lucas Münch aus Mainroth geht auf die Walz

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    Lucas Münch (oben) beim Aufbruch zur Wanderschaft in Mainroth – begleitet von Freunden, in traditioneller Kluft.
    Lucas Münch (oben) beim Aufbruch zur Wanderschaft in Mainroth – begleitet von Freunden, in traditioneller Kluft. Foto: Lucas Münch

    Der Zimmermannsgeselle Lucas Münch aus Mainroth ist am vergangenen Montag auf Wanderschaft gegangen. Bewusst mit leichtem Gepäck und in seiner eigenen, freien Form. Ein bedeutender Schritt, der lange in ihm gereift ist.

    Lucas Münch hat sich seine Kluft maßschneidern lassen, seinen ersten Stempel im Rathaus Burgkunstadt geholt – und ist losgezogen. Inspiriert von der Tradition der Walz, aber mit ganz eigenem Geist. Er trägt den Charlottenburger, das klassische Walzgepäck, mit nur dem Nötigsten darin. Seinen Wanderstecken hat er sich selbst geschnitzt – ein stilles Zeichen für Handwerk, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung.

    Nur das Nötigste im Gepäck

    Bereits während der Ausbildung und der Meisterschule war für ihn klar: Er will hinaus. Nicht einfach nur reisen, sondern lernen – mit den Händen, dem Herzen und einem offenen Blick. Lucas möchte Kulturen kennenlernen, die Welt erleben, Menschen begegnen. Und gleichzeitig sein Handwerk weitertragen – als Ausdruck gelebter Verbindung von Tradition und persönlicher Entwicklung.

    Der erste Weg sollte ihn Richtung Fränkische Schweiz führen. Den Sommer über wollte er in Deutschland bleiben. Und dann? So wie es kommt. Die Welt steht offen. Doch der Zufall hat ihn gleich in der ersten Woche seiner Wanderschaft stattdessen nach München geführt. Kurzentschlossen änderte er seine Pläne und will nun weiter in die Schweiz.

    Ein Mensch mit Haltung

    Lucas gehört fachlich zu den Besten: Er arbeitet präzise, aufmerksam und mit einem feinen Gespür fürs Detail, loben Freunde und Kollegen. Er sei verlässlich, tolerant, ein Mensch mit Haltung – ruhig, beobachtend, nie laut, aber mit viel Tiefe. Einer, der sich manchmal kleiner mache, als er ist – und gerade deshalb großen Respekt verdiene. „Alles Gute für deinen Weg, Lucas – und Anerkennung für deinen Mut, ihn zu gehen“, wünschen ihm Freunde und Bekannte. (red)

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