Die Zahl der Menschen, die in Hessen im Maßregelvollzug untergebracht sind, ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Betrug die durchschnittliche Belegung der landesweit sieben Standorte im Jahr rund 814 Menschen, wurden im vergangenen Jahr rund 950 gezählt, teilt das hessische Gesundheitsministerium auf eine Anfrage des fraktionslosen Abgeordneten Sascha Herr mit.
In den Maßregelvollzug kommen Täter, die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer Suchterkrankung eine Straftat begangen haben. Trotz steigender Zahlen habe die Aufnahme bislang jederzeit sichergestellt werden können, erklärte das Ministerium. Die Sicherheit in den Einrichtungen könne sowohl personell als auch baulich gewährleistet werden.
Nach ihrer Entlassung seien in den vergangenen fünf Jahren sieben Menschen mit Straftaten auffällig geworden. Dies entspreche bei durchschnittlich rund 400 Fällen pro Jahr einem Anteil von etwa 0,4 Prozent.
....."Nach ihrer Entlassung seien in den vergangenen fünf Jahren sieben Menschen mit Straftaten auffällig geworden. Dies entspreche bei durchschnittlich rund 400 Fällen pro Jahr einem Anteil von etwa 0,4 Prozent." Interessant wäre noch zu wissen, was für "Straftaten" - denn auch Schwarzfahren ist ja bereits eine Straftat. Die Zahlen sind auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass Prognosegutachter eine Rückfallgefahr naturgemäß immer vor dem Hintergrund treffen, dass sie ggf. selbst am Pranger stehen, wenn..... und Empfehlungen bei der Strafvollstreckungskammer demgemäß tendenziell zu Lasten der Untergebrachten erfolgen (vgl. Nedopil).
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