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Angriff an Schule: Minister Poseck nach Amoklauf: Maßnahmen bereits hoch

Angriff an Schule

Minister Poseck nach Amoklauf: Maßnahmen bereits hoch

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    Für Minister Poseck gibt es keine absolute Sicherheit.
    Für Minister Poseck gibt es keine absolute Sicherheit. Foto: Erwin Scheriau/APA/dpa

    Hessens Innenminister Roman Poseck sieht nach dem Amoklauf in Graz keinen Anlass für kurzfristige Gesetzesänderungen in Deutschland. Die Maßnahmen in Deutschland seien bereits sehr hoch und man habe auch das Waffenrecht immer wieder verschärft, sagte der CDU-Politiker dem Nachrichtensender Welt TV im Vorfeld der Innenministerkonferenz in Bremerhaven. Dabei wies er auch auf Amokläufe an Schulen in Deutschland hin.

    Ein 21-jähriger Österreicher hatte am Dienstag an seiner ehemaligen Schule in Graz mit zwei Schusswaffen zehn Menschen getötet und Suizid begangen. Neun der Todesopfer waren nach Angaben der Polizei zwischen 14 und 17 Jahre alt. Sie erlagen ihren Verletzungen vor Ort. Eine schwer verletzte Lehrerin starb im Krankenhaus.

    In Hessen diskutiere man über ein Waffenverbot an Schulen. «Denn Waffen haben an Schulen nichts zu suchen. Ich glaube aber auch nicht, dass es eine Notwendigkeit gibt, dass wir Schulen jetzt zu Hochsicherheitsgebäuden machen», sagte Poseck. «Natürlich ist Sicherheit wichtig, aber wir müssen auch das richtige Maß wahren. Gerade deshalb werden wir das jetzt auch auf der Innenministerkonferenz mit besprechen. Wir dürfen jetzt an dieser Stelle auch nicht überreagieren.»

    Insgesamt muss es Poseck zufolge vor allem darum gehen, psychisch auffällige gewaltbereite Personen besser im Blick zu haben. «Wir sehen, dass es mehr psychisch auffällige Menschen gibt, die auch gewaltbereit sind.» Sowohl von politisch und religiös motivierten Tätern als auch psychisch auffälligen, gewaltbereiten Personen gehe Gefahr aus. Man müsse sich damit auseinandersetzen, wie man dieser Gefahr besser begegnen könne. «Als Innenminister ist es uns ganz wichtig, dass wir für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgen. Absolute Sicherheit können wir nicht gewährleisten.»

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