In einem Mehrfamilienhaus in Wiesbaden hat es seit Anfang des vergangenen Jahres zum zehnten Mal gebrannt. Am Mittwochabend stand im vierten Obergeschoss ein Zimmer einer Wohnung in Flammen, wie die Feuerwehr mitteilte. «Dichter Brandrauch breitete sich in der Wohnung sowie im angrenzenden Flur aus, sodass zahlreiche Notrufe in der Zentralen Leitstelle eingingen.»
Die Feuerwehr brachte mehrere Personen in Sicherheit, die sich im stark verrauchten Flur aufhielten. Die anderen Bewohner konnten während der Löscharbeiten in ihren Wohnungen bleiben, wie es hieß. Verletzt wurde niemand. Die betroffene Wohnung ist nun unbewohnbar. Die Notfallseelsorge betreute deren Bewohner und organisierte eine Ersatzunterkunft.
Zuletzt war in dem Haus vor eineinhalb Wochen ein Feuer ausgebrochen. Ein Bewohner hatte die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem er Rauch und Flammen im Flur entdeckt hatte. Der Rauch sei dann in seine Wohnung eingedrungen, wie die Polizei mitteilte. Der Mann wurde über eine Drehleiter gerettet.
Den Angaben zufolge kommt es seit Anfang 2024 immer wieder zu Bränden in dem Wohnhaus im Stadtteil Biebrich. In allen Fällen werde von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen, hatte die Polizei nach dem neunten Brand mitgeteilt.
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