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Gesundheit: Blaualgen im Edersee entdeckt

Gesundheit

Blaualgen im Edersee entdeckt

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    Die sogenannten Cyanobakterien der Blaualge sind im Edersee in erhöhter Konzentration nachgewiesen worden. (Archivbild)
    Die sogenannten Cyanobakterien der Blaualge sind im Edersee in erhöhter Konzentration nachgewiesen worden. (Archivbild) Foto: Swen Pförtner/dpa

    Im Edersee sind bei routinemäßigen Wasseruntersuchungen durch den Landkreis Waldeck-Frankenberg die sogenannten Cyanobakterien der Blaualge nachgewiesen worden. Wie der Kreisausschuss des Landkreises mitteilte, werde aufgrund der potenziellen Gesundheitsgefahren ab sofort vom Baden im Edersee abgeraten. Bis auf Weiteres sollten die Menschen zudem von Wassersportaktivitäten mit direktem Wasserkontakt wie Surfen, Stand-up-Paddling und Tauchen absehen.

    Festgestellt wurde die erhöhte Konzentration der Cyanobakterien demnach am Strandbad in Rehbach. Die Wasseruntersuchung habe eine deutlich sichtbare Vermehrung der Blaualgen ergeben, insbesondere im Uferbereich, hieß es.

    «Blaualgen können giftige Stoffe (Toxine) freisetzen, die beim Verschlucken oder bei Hautkontakt gesundheitliche Beschwerden wie Hautreizungen, Übelkeit, Erbrechen oder Atemprobleme verursachen können», warnte die Behörde. Kinder und Haustiere seien besonders gefährdet. Tritt eines der oben genannten Symptome nach dem Wasserkontakt auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

    Auch andere Seen betroffen

    Auch in weiteren hessischen Gewässern wurde laut Hessischem Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) eine Belastung durch die Blaualge festgestellt. Badeverbote wurden demnach für den Aartalsee (Lahn-Dill-Kreis), die Krombachtalsperre (Lahn-Dill-Kreis), die Badestelle Hattsteinweiher (Hochtaunuskreis) und den Schultheis-Weiher bei Offenbach ausgesprochen.

    Abgeraten vom Baden wird im Guckaisee (Kreis Fulda), im Werratalsee Südufer (Werra-Meißner-Kreis) und im Grünen See (Werra-Meißner-Kreis). Daneben seien Blaualgen noch in weiteren Gewässern festgestellt worden. Diese seien für die Badegäste aber weiterhin freigegeben. Hier gelte es, die Aushänge vor Ort zu beachten.

    Auch von Wassersportaktivitäten mit direktem Wasserkontakt wie Surfen, Stand-up-Paddling und Tauchen sollte man absehen. (Archivbild)
    Auch von Wassersportaktivitäten mit direktem Wasserkontakt wie Surfen, Stand-up-Paddling und Tauchen sollte man absehen. (Archivbild) Foto: Swen Pförtner/dpa
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