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Gesundheit: DAK: Mehr Erkältungen, aber weniger psychische Erkrankungen

Gesundheit

DAK: Mehr Erkältungen, aber weniger psychische Erkrankungen

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    Medikamente und eine Kanne Tee zur Bekämpfung einer Erkältung sind auf einem Nachttisch aufgestellt. (Symbolbild)
    Medikamente und eine Kanne Tee zur Bekämpfung einer Erkältung sind auf einem Nachttisch aufgestellt. (Symbolbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Im ersten Halbjahr 2025 haben sich in Hessen deutlich mehr DAK-Versicherte wegen Grippe und Erkältung krankgemeldet als im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg um 13 Prozent habe vor allem an der Erkältungswelle im Januar und Februar gelegen, erläutert die Krankenkasse. Im zweiten Quartal sei die Infektwelle hingegen deutlich abgeebbt.

    Anders sieht es bei den psychischen Erkrankungen aus: Während in den Vorjahren immer mehr psychische Leiden wie Depressionen registriert worden waren, gehen die Fälle nun deutlich zurück. So hat die DAK acht Prozent weniger Fehltage wegen psychischer Diagnosen registriert. Noch stärker seien die Krankmeldungen wegen Rückenschmerzen und anderer Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückgegangen (minus neun Prozent).

    Insgesamt sank der Krankenstand unter den DAK-Versicherten leicht von 5,9 auf 5,7 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Juni waren im Durchschnitt 57 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben, berichtet die Krankenkasse.

    «Es braucht verstärkte Prävention»

    Als «alarmierend» bezeichnet die DAK den außergewöhnlich hohen Krankenstand von durchschnittlich zwölf Fehltagen pro Kopf im ersten Halbjahr in der Alten- und Krankenpflege sowie in Erziehungsberufen. Damit lagen diese Berufsgruppen deutlich über dem Durchschnitt von rund neun Fehltagen. «Genau hier braucht es verstärkte Prävention und wirksame Angebote für die Gesundheit der Beschäftigten», betont Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen.

    Besonders selten meldeten sich dagegen Beschäftigte in der IT-Branche krank. Sie kamen mit durchschnittlich sechs Fehltagen pro Kopf nur auf einen halb so hohen Wert wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflege und Erziehung.

    Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 245.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Hessen aus.

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