Eine Frau ist auf einer vermeintlichen Tradingplattform um 100.000 Euro betrogen worden. Sie habe zuerst in Kryptowährung investiert, dann Platin gekauft, sagte ein Sprecher der Polizei. Das Platin sei aber digital verwaltet worden.
Die Frau aus Biberach an der Riß wurde den Angaben zufolge Anfang März durch eine Werbung bei Facebook auf die Plattform aufmerksam. Sie registrierte sich dort nach geleisteten 100 Euro Startgebühr. Nachdem der Geschädigten ein vermeintlicher Gewinn vorgegaukelt wurde, investierte sie einen fünfstelligen Betrag.
Später schaltete sich ein vermeintlicher Sicherheitsdienst ein und forderte eine weitere Zahlung. Ihr Wallet müsse sonst geschlossen werden. Als Wallet werden sogenannte digitale Brieftaschen benannt. Auch dieser Aufforderung kam die Geschädigte nach und sie überwies einen weiteren fünfstelligen Betrag. Insgesamt war es laut Polizei eine Summe von 100.000 Euro.
Die Polizei warnt aufgrund des aktuellen Falles vor Angeboten im Internet, die in nur kurzer Zeit einen hohen Gewinn versprechen. Dabei handele es sich „nicht selten um Betrüger“.
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