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Kriminalität: Fahndung nach Räubern und Betrüger

Kriminalität

Fahndung nach Räubern und Betrüger

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    Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung. (Archivbild)
    Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung. (Archivbild) Foto: Boris Roessler/dpa

    Mit öffentlichen Fahndungsaufrufen suchen hessische Ermittler nach den Verdächtigen in zwei Kriminalfällen. Die Aufrufe sollten am Mittwochabend auch bei der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» vorgestellt werden, wie die Ermittler mitteilten.

    In dem einen Fall sucht die Staatsanwaltschaft Frankfurt zusammen mit dem Polizeipräsidium Westhessen nach zwei unbekannten Tätern, die im September 2023 in Oberursel einen schweren Raub begangen haben sollen.

    Sie stiegen den Angaben zufolge in ein Wohnhaus ein und brachten dort die Haushaltshilfe in ihre Gewalt, fesselten sie und bedrohten sie mit einem Messer. Sie verlangten den Code für den Tresor - und da die Haushaltshilfe diesen nicht kannte, warteten die Räuber auf die Eigentümerin. Sobald diese nach Hause kam, wurde die Frau bedroht und geschlagen. Schließlich öffnete sie den Tresor - die Räuber entkamen laut Ermittlern mit Bargeld und Wertgegenständen im Wert von etwa 57.500 Euro.

    Organisierter Bandenbetrug

    Im zweiten Fall geht es um organisierten Bandenbetrug: Die Frankfurter Staatsanwaltschaft und das Bundeskriminalamt fahnden nach einem Verdächtigen, der im Juni im bayerischen Siegsdorf einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag erbeutet haben soll.

    Die Masche: «International agierende Betrüger empfehlen in WhatsApp-Gruppen mit KI-generierten Fake-Profilen von renommierten Wirtschaftsexperten eine Vielzahl von wertlosen Investitionen», erläuterten die Ermittler. Zudem betrieben die Täter demnach eigene App-Handelsplattformen, die den Getäuschten die Chance auf «astronomische Gewinne» vorspiegelten.

    Zur Auszahlung dieser vermeintlichen Gewinne verlangten die Täter im Anschluss eine Bearbeitungsgebühr, die in diesem Fall dem Verdächtigen in bar gezahlt wurde. Bundesweit sei mit dieser Methode bereits ein Schaden im zweistelligen Millionenbereich angerichtet worden.

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