Nach der Tötung eines 76-Jährigen im Marburger Stadtteil Moischt hat die Polizei einen Mann festgenommen. Der 33-Jährige sei dringend tatverdächtig, teilten die Staatsanwaltschaft Marburg und die Polizei gemeinsam mit. Der Deutsche wurde demnach bereits am Freitag festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Am frühen Morgen des 13. August war ein 76-jähriger Mann in seinem Haus im Marburger Stadtteil Moischt getötet worden. Der Täter war geflüchtet. Vor der Tat soll es an jenem Morgen in dem Haus zwischen den beiden Männern aus bislang unbekannten Gründen zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, an deren Folgen der Bewohner starb.
Zeugen weiterhin gesucht
Im Zuge der Obduktion des Opfers wurde festgestellt, dass der 76-Jährige infolge eines schweren Schädelhirntraumas starb. «Ursächlich dafür waren mutmaßlich erhebliche Tritte gegen den Kopf», hieß es.
Vergangene Woche war eine Sonderkommission zur Aufklärung des Falls gebildet worden. Ihre Arbeit werde fortgesetzt, teilten die Behörden mit. Polizei und Staatsanwaltschaft erneuerten auch ihren Zeugenaufruf. Insbesondere suchten sie nach dem Fahrer eines dunklen Autos, der zum Tatzeitpunkt in der Umgebung des Tatorts unterwegs war.
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