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Landesstatistik: Bessere Auftragslage im hessischen Bauhauptgewerbe

Landesstatistik

Bessere Auftragslage im hessischen Bauhauptgewerbe

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    Im Geschäft des Bauhauptgewerbes zeigt sich Licht und Schatten (Archivbild).
    Im Geschäft des Bauhauptgewerbes zeigt sich Licht und Schatten (Archivbild). Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Die Auftragslage im hessischen Bauhauptgewerbe hat sich im ersten Halbjahr deutlich verbessert. Mit 3,4 Milliarden Euro lagen die Auftragseingänge knapp ein Viertel über dem Niveau des Vorjahreszeitraums, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte. In der Branche waren 33.169 Menschen beschäftigt - in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum.

    Die Umsätze im Bauhauptgewerbe summierten sich im ersten Halbjahr auf 2,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies laut Landesamt einem Plus von 3,7 Prozent. Dabei habe der öffentliche Bau und Verkehrsbau den größten Zuwachs verzeichnet - mit 14,7 Prozent. Im Wohnungsbau wurde dagegen 7,1 Prozent weniger umgesetzt als noch im ersten Halbjahr 2024.

    Der Präsident des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen, Thomas Reimann, zeigte sich von den rückläufigen Zahlen im Wohnungsbau besorgt. «Wir benötigen erheblich mehr Wohnraum mit deutlich weniger Auflagen und Vorschriften», erklärte er. «Es ist vielleicht gerade jetzt eine der letzten Chancen, dass Politik und Wirtschaft pragmatisch zueinanderfinden und die Bauwirtschaft wieder in vollem Umfang ihre Liefer- und Leitungsfähigkeit unter Beweis stellen kann.»

    Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen, Burkhard Siebert, teilte mit: «Wir vermissen die auf allen politischen Ebenen versprochene Dynamik gerade bei Infrastruktursanierung und Wohnungsbau.» Er forderte unter anderem «verlässliche Investitionen des Bundes, des Landes und der kommunalen Ebene in Infrastruktur und Wohnungsneubau» sowie einfachere Vergabe- und Planungsverfahren. Nur so könne der «überfällige Bau-Turbo» zünden.

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