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Pfingstreitturnier: Ausländische Reiter dominieren Wiesbadener Pfingstturnier

Pfingstreitturnier

Ausländische Reiter dominieren Wiesbadener Pfingstturnier

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    Der mehrfache Olympiasieger Michael Jung musste sich in der Vielseitigkeitsprüfung in Wiesbaden knapp geschlagen geben.
    Der mehrfache Olympiasieger Michael Jung musste sich in der Vielseitigkeitsprüfung in Wiesbaden knapp geschlagen geben. Foto: Uwe Anspach/dpa

    Die ausländischen Reiter haben das Geschehen beim internationalen Pfingstturnier in Wiesbaden dominiert. Die Gäste belegten in allen bedeutenden Spring- und Dressurprüfungen die ersten Plätze. So gewann der Italiener Elia Simonetti den Großen Preis und damit den Höhepunkt für die Springreiter.

    Es war der bislang bedeutendste Sieg in der Karriere des 31-Jährigen, er war mit seinem Pferd Li la Bo als letzter Reiter ins fünfköpfige Stechen gestartet und hatte die schnellste fehlerfreie Runde gezeigt. Das brachte ihm ein Preisgeld von 26.375 Euro ein. Zweite wurde die Britin Georgia Tame mit Be Golden Lynx , gefolgt von Maximilian Lill aus Hennef mit George.

    Clara Blau erfolgreich

    Den Lotto-Hessen-Preis des Turniers gewann der Ägypter Karim Elzoghby, der Sieg im Preis des hessischen Ministerpräsidenten ging an Vladimir Tuganov aus Palästina. «Mein Pferd war wirklich gut und ist super gesprungen», lobte der Olympiareiter Tuganov seinen Jurry Bleu K. Erfolgreichste deutsche Starter in dieser Prüfung war die erst 24 Jahre alte Clara Blau, vergangenes Jahr deutsche Meisterin ihrer Altersklasse, auf Platz vier.

    Das Starterfeld litt unter zwei hochkarätigen Springturnieren in Frankreich am selben Wochenende. Dort waren die Mitglieder des deutschen Championatskaders an den Start gegangen. Der größte Erfolg gelang dabei ausgerechnet dem in Wiesbaden geborenen Daniel Deußer, der den Großen Preis von La Baule gewann.

    Erst bei 80 Prozent

    Im Dressurviereck in Wiesbaden gewann zum ersten Mal ein Portugiese in den großen Prüfungen. Der in Telgte wohnhafte João Pedro Moreira siegte sowohl im Grand Prix als auch im Grand Prix Special mit seinem zehnjährigen Hengst Fürst Kennedy. «Wir sind noch in der Entwicklung und bei etwa 80 Prozent seiner Möglichkeiten», sagte der 39-Jährige.

    Zweite wurde jeweils Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider aus Framersheim, die in Wiesbaden schon drei Mal den Grand Prix Special gewonnen hat. Unter dem Sattel hatte sie ihren lange verletzten First Romance, mit dem sie erst seit Ende vergangenen Jahres wieder auf internationalen Turnieren startet. Dritte im Grand Prix Special wurde die Schweizerin Charlotte Lenherr mit Dettori.

    Starke Schweizerin

    In der Kür-Tour hatte ebenfalls eine Schweizerin allen Grund zur Freude: Jessica Neuhauser gewann mit Rockson sowohl den Grand Prix als auch die Kür. «Ich bin super happy», freute sich die 34-Jährige, die in München lebt.

    Zufrieden war auch der viermalige Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung aus Horb, obwohl er im idyllischen Schlosspark knapp am Sieg vorbei galoppierte. «FischerSolution ist ein junges Pferd, der ging erst seine zweite Vier-Sterne-Prüfung hier», erklärte er. Er sei mehr nach Gefühl, als nach der Uhr geritten. Am Ende der drei Teilprüfungen standen 36,5 Strafpunkte auf dem Konto - und damit 0,8 Punkte mehr als beim Sieger Felix Etzel, Sportsoldat aus Warendorf, mit Polartanz. «Ein bisschen stolz, vor Michael Jung in der Siegerehrung zu stehen, bin ich schon auch», sagte der Sieger.

    Dorothee Schneider wurde in Wiesbaden Zweite.
    Dorothee Schneider wurde in Wiesbaden Zweite. Foto: Friso Gentsch/dpa
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