Um überregional aktiven Einbrecherbanden auf die Spur zu kommen, hat Hessens Polizei in den zurückliegenden Wochen die Kontrollen auf Autobahnen und überregionalen Reisewegen verstärkt. «Darüber hinaus wurde die Polizeipräsenz in Wohngebieten erhöht», erklärte der Präsident des Landeskriminalamts, Andreas Röhrig, zum Abschluss der polizeilichen «Sommerkampagne Wohnungseinbruch 2025». «Einen erheblichen Anteil an den Taten haben, neben regionalen Tätern, überregional und organisiert agierende Banden», erläuterte Röhrig.
Kern der Kampagne waren auch in diesem Jahr verstärkte Kontrollen und öffentliche Fahndungen sowie zusätzliche Präventionsangebote in ganz Hessen. Innenminister Roman Poseck (CDU) mahnte: «Wohnungseinbrüche bleiben eine reale Gefahr.» Wachsamkeit, Prävention und Nachbarschaftszusammenhalt seien der beste Schutz. Gerade in den Sommerferien, wenn viele Häuser und Wohnungen über längere Zeit unbewohnt bleiben, böten sich günstige Gelegenheiten für Einbrüche.
2024 wurden in Hessen 5.867 Einbrüche oder Einbruchsversuche registriert, wie das Landeskriminalamt (LKA) ergänzte. Insgesamt habe sich die Anzahl der erfassten Wohnungseinbrüche im Zehn-Jahres-Vergleich beinahe halbiert (2014: 10.978 erfasste Fälle). Zahlen zum laufenden Jahr liegen laut LKA nicht vor.
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