Flache Stellen im Rhein können für Sportboote gefährlich werden. Allein am vergangenen Sonntag haben sich bei Rüdesheim laut Polizei vier Sportboote festgefahren oder sind durch diese sogenannten Untiefen beschädigt worden.
Solche Unfälle passieren in der Regel aber nicht, weil der Rhein zu wenig Wasser führt, wie ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Rhein erklärte. Vielmehr liege die Ursache in der Regel in der mangelnden Ortskenntnis der Schiffsführer, die dann womöglich auf ohnehin seichte Stellen im Fluss geraten. Die Wasserschutzpolizei empfiehlt Schiffsführern deshalb, sich vor der Fahrt über Untiefen zu informieren.
Derzeit fallen die Wasserstände am Rhein insgesamt: Die Auswirkungen des vielen Regen lassen nach, so der Sprecher des WSA Rhein. Für die Schifffahrt haben sie demnach aber noch kein kritisches Niveau erreicht. Einen festgelegten Pegel, ab dem es zu Konsequenzen für die Schifffahrt komme, gebe es aber nicht.


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