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Schulsport: Hessen setzt bei Bundesjugendspielen weiter auf Wettkampf

Schulsport

Hessen setzt bei Bundesjugendspielen weiter auf Wettkampf

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    Sollen die Anforderungen für die Bundesjugendspiele aufgeweicht werden? (Symbolbild)
    Sollen die Anforderungen für die Bundesjugendspiele aufgeweicht werden? (Symbolbild) Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

    In der bundesweiten Reformdebatte über die Bundesjugendspiele hält Hessen an der Betonung des traditionellen Leistungsgedankens fest. CDU-Bildungsminister Armin Schwarz sagte in einer Regierungserklärung im Wiesbadener Landtag, Hessen werde anders als andere Länder in den Schulen von der dritten Klasse an weiterhin Wettkämpfe mit klaren Platzierungen ermöglichen.

    «Sport steht für Fairness, Teamgeist und den Mut, sich anzustrengen – Werte, die unsere Gesellschaft so dringend braucht. Gerade beim Sport lernen junge Menschen, sich über Siege zu freuen, Niederlagen auch zu verkraften - auch das gehört zum Leben dazu -, Respekt zu zeigen und sich immer neue Ziele zu setzen», sagte der Bildungsminister.

    Minister: Vorerst gibt es hessische Landesjugendspiele

    «Durch Wettkampf und Platzierungen setzen wir uns deutlich von anderen Ländern ab. Solange es hier keine vernünftige Einigung auf Bundesebene gibt, machen wir hessische Landesjugendspiele», betonte Schwarz. Hier zähle jede Sekunde und jeder Zentimeter. «Hessen zeigt, wie man es besser macht. Leistung muss und darf sich nämlich lohnen», sagte der Minister.

    Die Spiele werden jährlich an Schulen vor allem in der Sportart Leichtathletik ausgerichtet. Schon im Juni 2024 hatte Minister Schwarz darauf gepocht, die umstrittene deutschlandweite Reform der Bundesjugendspiele rund ein Jahr zuvor wieder rückgängig zu machen. Ein Teil der Schulen in Hessen hat die Neuausrichtung laut dem Wiesbadener Bildungsministerium inzwischen allerdings umgesetzt - mit weniger Leistungsdenken und weniger starren Bewertungen.

    Hierüber tobt seit Jahren eine Debatte. (Symbolbild)
    Hierüber tobt seit Jahren eine Debatte. (Symbolbild) Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
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