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Giftige Spinne: Schwarze Witwe: Wie gefährlich ist ihr Biss wirklich?

Giftige Spinne

Schwarze Witwe: Wie gefährlich ist ihr Biss wirklich?

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    Schwarze, lange Beine, ein dicker Körperbau und ein Ruf, der vorauseilt. Die Schwarze Witwe wird auch hierzulande gefürchtet wie kaum eine andere Spinnen-Art. Ein Biss gilt als giftig, soll angeblich sogar tödlich sein. Doch was genau zeichnet diese Spinne aus, woher hat sie ihren Namen, wie gefährlich ist ihr Biss und ist sie wirklich auch in Deutschland anzutreffen? 

    Wie man eine Schwarze Witwe erkennt: Gattung, Größe und Aussehen

    • Der lateinische Fachbegriff der Schwarzen Witwe lautet: Latrodectus mactans
    • Die Schwarze Witwe gehört zur Spinnen-Gattung der Webspinnen
    • Weibchen werden im Durchschnitt 9 bis 15 Millimeter groß, Männchen fallen mit 7 Millimeter deutlich kleiner aus
    • Die Lebensdauer der Schwarzen Witwe beträgt 1 bis 3 Jahre
    • Der Name der Schwarzen Witwe geht auf den Paarungsprozess zurück, der für etwa 12,5 Prozent der kleineren Männchen tödlich endet
    • Wie erkennt man die Europäischen Schwarze Witwe? Exemplare in Europa haben meist 13 rote Punkte auf dem Körper

    Schwarze Witwe: Wie gefährlich ist ihr Biss wirklich?

    Mit ihren Giftklauen kann die Schwarze Witwe in der Tat sogar Menschen töten. Besonders gefährdet sind gesundheitlich angeschlagene oder schwache Menschen. Vor allem Betagte, Kinder, Allergiker oder Kranke sollten sich vor dem Kontakt mit der Spinne hüten. 

    Schwarze Witwe: Welche Symptome sind nach einem Biss typisch?

    Anfangs soll sich der Biss wie ein Nadelstich anfühlen. Das Nervengift spüren die Opfer erst nach etwa einer halben Stunde. Wer gebissen wurde, spürt Schmerzen und muss mit Lähmungen, Krämpfen und steigendem Blutdruck kämpfen. Die Wunde schwillt an und rötet sich. In der Regel verheilt die Wunde. Dämonisieren sollte man das kleine Krabbeltier allerdings nicht, das in der Regel nur zubeißt, wenn es sich bedroht fühlt. Am liebsten versteckt es sich tagsüber an dunklen, kühlen Orten und krabbelt nur nachts aus dem dicht gewebten Netz.

    Ist die Schwarze Witwe auch in Deutschland Zuhause?

    Die Europäische Schwarze Witwe kommt mittlerweile auch in Deutschland vor. So ist auf einer Liste des Norddeutschen Rundfunks (NDR) ist die Schwarze Witwe sogar als eine der giftigsten Spinnenarten in Deutschland zu finden. Für Süddeutschland liegen jedoch wenig Berichte vor, die menschliche Begegnungen mit der Spinne belegen, anders beispielsweise als die vermehrt auftretende Nosferatu-Spinne kann man die Schwarze Witwe noch nicht als heimisch bezeichnen. 

    Neben der Schwarzen Witwe zählt der Sender auch die Dornfingerspinne zu den giftigsten Spinnenarten Deutschlands. Auch diese Giftspinne war ursprünglich hauptsächlich im Mittelmeerraum verbreitet, ist aber seit dem kontinuierlichen Temperaturanstieg auch in Deutschland anzutreffen.

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