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Start-up-Szene in Rhein-Main: Schaufenster für Gründer: Frankfurt will Start-ups stärken

Start-up-Szene in Rhein-Main

Schaufenster für Gründer: Frankfurt will Start-ups stärken

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    Bekannt für Banken, nicht für Gründer: Frankfurt und Rhein-Main wollen bei Start-ups aufholen (Archivbild).
    Bekannt für Banken, nicht für Gründer: Frankfurt und Rhein-Main wollen bei Start-ups aufholen (Archivbild). Foto: Boris Roessler/dpa

    Starke Investoren, aber Luft nach oben in Sachen Gründertum: Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen wollen die Start-up-Branche im Rhein-Main-Gebiet mit einer neuen digitalen Plattform voranbringen. «Obwohl die Region über starke Gründerzentren, Hochschulen und Investoren verfügt, fehlte ein gemeinsames Schaufenster, das die Potenziale auf einen Blick abbildet», teilt die Stadt Frankfurt mit. «Mit der neuen Plattform wird diese Lücke geschlossen.»

    Während Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg seit Jahren ihre Start-up-Szenen international vermarkten, bleibe Frankfurt und Rhein-Main bislang «unter dem Radar», stellt die Stadt fest. Mit dem Start des «Center of Startups» gebe es erstmals eine Plattform, die das Gründungsgeschehen in Rhein-Main und ganz Hessen systematisch erfasse und transparent mache.

    «Mit dem heutigen Startschuss legen wir die Grundlage für mehr Sichtbarkeit, mehr Investitionen und mehr Innovation», sagt Frankfurts Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP). Die Plattform, die in Zusammenarbeit mit dem Datenanbieter Dealroom entstand, soll ausgebaut werden. Ziel ist es, den Standort zu stärken, Kapital gezielter zu lenken und Start-ups mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu vernetzen.

    «Frankfurt - wir haben ein Problem»

    Bisher spielt Hessen bei Start-ups im Bundesvergleich keine große Rolle - trotz aller Mühen der Politik. So zieht es etwa Finanz-Start-ups trotz des starken Bankenplatzes Frankfurt meist nach Berlin, auch München hat als Gründerstandort zugelegt. «Frankfurt - wir haben ein Problem», lautet der selbstkritische Befund der Stadt. Und Umut Sönmez, Staatssekretär im Hessischen Wirtschaftsministerium, sagt: «Wir müssen in der Vermarktung besser werden.»

    Schon länger versucht die Politik, die Gründerbranche in Hessen voranzubringen. So wurde vor Jahren das «TechQuartier» an der Frankfurter Messe ins Leben gerufen. Auch die Frankfurter Start-up-Fabrik Futury, die im Juli vom Bundeswirtschaftsministerium ausgezeichnet wurde und eine Millionenförderung bekommt, soll helfen. Futury hat das Ziel ausgegeben, 1.000 neue Start-ups im Rhein-Main-Gebiet bis 2030 hervorzubringen.

    Erfolge gibt es immerhin im Umfeld von Hochschulen: Gemessen an den Gründungen innovativer Firmen je 100.000 Einwohnern zählt Darmstadt zu den führenden Städten Deutschlands, zeigen Zahlen des Start-up-Verbands.

    Mehr Sichtbarkeit für Gründer. Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen wollen die Start-up-Branche fördern (Archivbild).
    Mehr Sichtbarkeit für Gründer. Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen wollen die Start-up-Branche fördern (Archivbild). Foto: Jörg Carstensen/dpa
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