Bei einer Auseinandersetzung in Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau) sind nach ersten Erkenntnissen durch Schüsse zwei Männer lebensgefährlich verletzt worden. Nach ersten Informationen soll ein 79-Jähriger auf einen 58 Jahre alten Nachbarn und dann auf sich selbst geschossen haben. Am Morgen alarmierten Zeugen wegen Schussgeräuschen die Einsatzkräfte, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Ermittler stellten vor Ort eine scharfe Schusswaffe sicher.
Nach jetzigem Stand geht die Staatsanwaltschaft Darmstadt davon aus, dass der Schütze keine Genehmigung zum Besitz einer Waffe besaß. Hintergrund der Tat soll ein Streit zwischen den Männern gewesen sein, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. «Wir haben bisher keine Erkenntnisse, wie lange dieser Streit andauerte oder was der Streitgegenstand war», sagte der Sprecher.
Es gebe derzeit zudem keine Hinweise, dass weitere Personen beteiligt waren oder eine Gefahr für Dritte besteht. Der Tatort sei weiträumig abgesperrt worden.

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