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Regenwetter: Wenn Regenbogen-Fans einen Regenschirm brauchen

Regenwetter

Wenn Regenbogen-Fans einen Regenschirm brauchen

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    Der Deutsche Wetterdienst rechnet in den kommenden Tagen mit extremen Wetterphänomenen.
    Der Deutsche Wetterdienst rechnet in den kommenden Tagen mit extremen Wetterphänomenen. Foto: Markus Lenhardt/dpa

    Was haben Pride-Paraden-Pilger, Heavy-Metal-Fans und feierfreudige Familien aus Baden gemeinsam? Sie alle wollen dieses Wochenende im Südwesten unter freiem Himmel ihren Spaß haben - und ihnen allen könnte nasses Wetter einen Strich durch die Rechnung machen.

    Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) müssen die Menschen in Baden-Württemberg nämlich am Samstag und Sonntag teils mit extremen Starkregen und Unwettern rechnen. Bis Montagnachmittag könnten so an einzelnen Orten zusammengerechnet unter Umständen bis zu 120 Liter pro Quadratmeter fallen, erklärte ein Meteorologe des DWD. Besonders betroffen ist der Bereich zwischen Bodensee und Allgäu sowie der Südschwarzwald.

    Headbangen im Hagel?

    Das sind keine guten Wochenendaussichten für Großveranstaltungen wie zum Beispiel den Christopher Street Day in Stuttgart, bei dem Zehntausende Menschen erwartet werden - oder das Open-Air-Konzert von Iron Maiden, einer der legendärsten und erfolgreichsten Metalbands der Welt, auf dem Cannstatter Wasen. In Karlsruhe findet zudem «Das Fest» statt: Es gilt als das größte Familienfestival in Süddeutschland. Rund 250.000 Menschen werden vom 24. bis zum 27. Juli bei dem Open-Air-Spektakel erwartet.

    Neben Partylaune, bunten Flaggen und harten Gitarrenriffs könne es örtliche Überflutungen geben und Keller könnten volllaufen, hieß es vom DWD. Ab Samstagmittag soll es verbreitet regnen. Die Wetterexperten erwarten Gewitter mit heftigem bis extrem heftigem Starkregen. Dazu soll es Windböen geben mit Geschwindigkeiten bis zu 60 Kilometern pro Stunde, kleinkörnigem Hagel und örtlich heftigem Starkregen mit bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde. Zwischen Donau und Bodensee sind sogar bis zu 60 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde möglich.

    Zum Starkregen gesellt sich der Dauerregen

    Ab Sonntagabend setzt laut DWD vor allem in Südschwarzwald und im östlichen Oberschwaben dann ein 18 Stunden währender Dauerregen ein, mit insgesamt 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter. Zusammengerechnet kann es bis Montagnachmittag stellenweise 100 bis 120 Liter pro Quadratmeter regnen.

    Zumindest ist es dabei nicht ganz so kalt: Der DWD prognostiziert noch recht hohe Temperaturen für das Wochenende. «Wegen der Luftfeuchtigkeit ist es schwül, man schwitzt», sagte der DWD-Experte. In Stuttgart sind für Samstag etwa 23 Grad gemeldet, in Karlsruhe 25 Grad. Perspektivisch wird es aber kälter.

    Wochenstart ebenfalls verregnet

    Auch der Blick auf die nächste Woche verheißt kein klassisches Sommerwetter, wie es sich Sonnenanbeter und Freibad-Fans wünschen. Niederschläge und Gewitter beherrschen weiter das Wetter. «Es bleibt unbeständig», sagte der Meteorologe. Mit Blick auf kommendes Wochenende könne man etwas Hoffnung haben, aber: «Ein dauerhaftes Hoch zeichnet sich nicht ab.»

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