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Zoll: Karlsruher Zoll ermittelt Schwarzarbeit in Rekordwert

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Karlsruher Zoll ermittelt Schwarzarbeit in Rekordwert

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    Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Karlsruhe hat 2024 einen Schaden von mehr als 94 Millionen Euro aufgedeckt. (Symbolbild)
    Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Karlsruhe hat 2024 einen Schaden von mehr als 94 Millionen Euro aufgedeckt. (Symbolbild) Foto: Julian Stratenschulte/dpa

    Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Karlsruhe hat im vergangenen Jahr eine Rekord-Schadenssumme ermittelt. Mehr als 860 Prüfungen führten die Karlsruher Kontrolleure 2024 durch, um Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung auf die Schliche zu kommen. Besonders im Fokus waren Friseure, Baubetriebe und Taxiunternehmen, wie die Prüfer mitteilten.

    Im Zuständigkeitsbereich Karlsruhe wurde dabei ein Schaden von mehr als 94 Millionen Euro aufgedeckt - das war der höchste Wert bundesweit. Bei der Summe handelt es sich um den Gesamtschaden, der dem Staat und den Sozialversicherungsträgern durch Schwarzarbeit oder Sozialversicherungsbetrug entstand. Die Gerichte verhängten daraufhin Geldstrafen von insgesamt 1,46 Millionen Euro und Freiheitsstrafen von zusammengerechnet fast 70 Jahren.

    Ferner stellten Zollbeamten am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden im vergangenen Jahr mehr als 187.000 unversteuerte Zigaretten, 1.200 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak und 350 Kilogramm Drogen sicher. Zudem beschlagnahmten sie 19 Waffen.

    Insgesamt nahm das Hauptzollamt Karlsruhe im Jahr 2024 acht Milliarden Euro aus Steuern und Zöllen ein. Bundesweit nahm der deutsche Staat über die Zollverwaltung im zurückliegenden Jahr rund 150 Milliarden Euro ein.

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