Durch die Teillegalisierung von Cannabis konnte der Schwarzmarkt nicht nennenswert eingedämmt werden. Das ergibt sich aus einer ersten Evaluierung des im April 2024 in Kraft getretenen Cannabisgesetzes, die am Montag vorgestellt wurde. Das größte Problem: der sogenannte „social supply“, also die illegalen Weitergabe kleiner und geringer Mengen im Freundes- und Bekanntenkreis. Immer mehr Konsumenten beziehen ihr Cannabis darüber hinaus aus der Apotheke. Anbauvereinigungen spielen so gut wie keine Rolle.
Cannabis-Gesetz
Das sagt einen doch der gesunde Menschenverstand, das die 0,1 Prozent von den Anbau Vereinen erzeugten Cannabis keinerlei Effekt auf den Schwarzmarkt haben kann. Und auch der Effekt von den etwa 300 Anbauvereinen mit seinen max 500 Mitgliedern (= max 150.000 Konsumenten) ist bei insgesamt fast 6 Millionen Konsumenten in Deutschland nicht messbar. Schwachsinn diese "Evaluierung" und daraus Maßnahmen ableiten zu wollen. Alexander Hoffmann, kümmern sie sich um die wirklichen wichtigen Themen: "Um Arbeitsplätze, um die hohen Preise für Lebensmittel oder Strom, um die Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden, die man sich leisten kann, oder einen Platz in der Kita, um den ausufernden Papierkram im Job, aber auch im privaten Alltag." [Wolfgang Krebs]
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