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Fehde mächtiger Männer: Trump warnt Musk vor Unterstützung von Demokraten

Fehde mächtiger Männer

Trump warnt Musk vor Unterstützung von Demokraten

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    US-Präsident Donald Trump ist nicht danach, sich mit Tech-Milliardär Elon Musk zu versöhnen.
    US-Präsident Donald Trump ist nicht danach, sich mit Tech-Milliardär Elon Musk zu versöhnen. Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

    US-Präsident Donald Trump hat Tech-Milliardär Elon Musk nach ihrem öffentlichen Zerwürfnis vor «sehr schwerwiegenden Folgen» gewarnt, falls dieser künftig Demokraten unterstützen sollte. «Wenn er das tut, dann muss er den Preis dafür bezahlen», sagte der Republikaner Trump dem Sender NBC News in einem Interview, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll.

    Trump drohte Musk mit nicht näher erläuterten Konsequenzen, falls dieser demokratische Kandidaten unterstützen sollte, um den Republikanern zu schaden, die für das Steuer- und Haushaltsgesetz des Präsidenten gestimmt haben.

    Das Haushaltsgesetz hatte diese Woche den öffentlichen Streit zwischen Musk, dem reichsten Mann der Welt, und Trump, dem mächtigsten Mann der Welt, ausgelöst. Musk fordert weitaus stärkere Ausgabenkürzungen. Seit Donnerstag liefern sich Musk und Trump nach einer monatelangen, ungewöhnlich engen Zusammenarbeit eine offene Schlammschlacht.

    Trump erwartet keine Versöhnung mit Musk

    In dem NBC-Interview sagte Trump auf die Frage, ob er davon ausgehe, dass seine Beziehung mit Musk vorbei sei: «Ich gehe davon aus, ja.» Trump wiederholte auch, dass er nicht an einer Versöhnung mit Musk interessiert sei. Er sei mit anderen Dingen zu beschäftigt. «Ich habe keine Absicht, mit ihm zu sprechen», sagte Trump demnach.

    Der Präsident hatte am Donnerstag jede Zurückhaltung gegenüber Musks Kritik aufgegeben und schrieb, dieser sei «verrückt geworden». Musk verbreitete daraufhin auf seiner Plattform X weitere Posts mit heftigen Angriffen auf Trump.

    Streichung von Aufträgen für Musks Firmen?

    Unter anderem schlug Musk auf der Plattform X vor, eine neue Partei der Mitte zu gründen. Zudem behauptete er, Trump hätte die Präsidentenwahl nie ohne seine Unterstützung gewonnen. Trump wiederum sprach auf seiner Plattform Truth Social auch davon, Aufträge und Subventionen für Musks Firmen wie Tesla und SpaceX zu streichen, um damit Milliarden Dollar einzusparen. NBC News gegenüber sagte Trump, er hätte das Recht, das zu tun, aber er habe sich nicht näher damit befasst.

    Musks Millionen für Trumps Wahlsieg

    Musk hatte Trumps Wahlkampf mit mehr als 250 Millionen US-Dollar finanziert und war zu einem Vertrauten des Republikaners geworden. Für Trump führt er bis Ende Mai das Kostensenkungsgremium Doge, mit dem er massive Kürzungen und Stellenstreichungen durchsetzte.

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    1 Kommentar
    Dietmar Eberth

    Beim Treffen von Merz und Trump gab es die Aussage: „Manchmal sieht man zwei kleine Kinder, die sich wie verrückt streiten“, erklärte Trump. „Sie wollen nicht auseinandergezogen werden. Manchmal ist es besser, sie eine Weile kämpfen zu lassen und sie erst dann auseinander zuziehen.“ Das trifft ja wohl eher auf die beiden Musk und Trump zu, als auf den Krieg Russland mit Ukraine. Musk und Trump sollten vielleicht mal eine Paartherapie aufsuchen, wenn es jetzt nicht mehr klappt, als das in der Öffentlichkeit auszutragen.

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