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Julia Ruhs erneuert Kritik an NDR: „Ich bin das Bauernopfer“

Interview

Julia Ruhs: „Ich bin jetzt für diese hohen Herren das Bauernopfer“

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    Vor allem die erste „Klar“-Ausgabe über Ausländerkriminalität, die Julia Ruhs moderierte, wurde als tendenziös kritisiert.
    Vor allem die erste „Klar“-Ausgabe über Ausländerkriminalität, die Julia Ruhs moderierte, wurde als tendenziös kritisiert. Foto: Thomas Eisenkrätzer, dpa

    Frau Ruhs, wie ist es, im Zentrum einer sehr aufgeheizten öffentlichen Debatte zu stehen?
    JULIA RUHS: Anstrengend. Ich hätte nicht erwartet, dass es so eskaliert. Aber das hat sich der NDR auch selbst zuzuschreiben. Immerhin: Der NDR trägt dazu bei, dass sich mein Buch „Links-grüne Meinungsmacht“ sehr gut verkauft. Und zahlreiche Jobangebote habe ich auch bekommen.

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    3 Kommentare
    Hans-Martin Hoffmann

    Ich weiß dass ich ein boshafter bis gemeiner Mensch bin, und deswegen tendiere ich zu der Ansicht, "unseren Hohen Herrschaften" ist es ganz recht, wenn Rundfunk und Medien (tatsächlich) links ticken (sollten), weil es ihnen den Job erleichtert, die ganze (dadurch eingelullte) Gesellschaft unbemerkt rechts zu überholen (OK, bald wird man es hierzulande vmtl. nicht mehr nötig haben, das unbemerkt zu tun...). Eine Diskussion findet nicht statt, lieber cancelt man Leute die es wagen andere Ansichten zu äußern (egal wie gehaltvoll die sind oder nicht) oder wirft sie gleich raus. Da bleibt dem staunenden Beobachter vmtl. nichts anderes übrig als sich selber ein Bild zu machen: ich habe daher soeben Julia Ruhs' Buch gekauft. Hm, wie weit sind wir eigentlich von den USA entfernt, wo jeder die Ansicht des Präsidenten ungestraft teilen darf?

    Norbert Neiber

    Sie haben so recht. Nun ein Vorkommnis aus längst vergangener Zeit, als der damalige Fernsehdirektor des BR, Herr Öller, eine Ausstrahlung der Münchner Lach- und Schießgesellschaft mit Dieter Hildebrandt gecancelt hat. Der Grund, weshalb seinerzeit die Fernseher schwarz blieben, waren kritische Anmerkungen zu Bayern, die den bayerischen Zuschauer nach Meinung der Fernsehverantwortlichen hätten nachdenklich machen können. Dem wollte man vorbeugen. Soviel zur derzeitigen Diskussion.

    Martin Deeg

    Ich denke, der Frau mangelt es schlichtweg an intellektuellem Durchblick. Dieser missionarische Eifer, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk "retten" zu wollen zeugt von narzisstischer Selbstüberhebung - und wer bitte liest ein Buch mit dem Titel "Links-grüne Meinungsmacht"....? Wer was Intelligentes zum Thema lesen will, dem empfehle ich "Verbinden statt spalten - eine Antwort auf die Politik der Polarisierung" von Gilda Sahebi.

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